Versand innerhalb der EU
Hier sollte es kaum Probleme geben. Der Zoll wird nicht tätig. Bei einem Wert der Uhr zwischen 500 Euro und 2.500 Euro kann der versicherte Versand schwierig sein. Armbanduhren verschwinden aufgrund ihrer Grösse gerne aus dem Päckchen. Hier soll's jedoch findige Verkäufer geben, die den kleinen Zeitmesser in einem Paket von der Grösse einer Waschmaschine tarnen. Kann man machen.
Versand über EU-Grenze
Ab einem bestimmten Warenwert landet das Päckchen beim Zoll. Der Empfänger wird benachrichtigt und muss seine Uhr abholen. Unter Aufsicht wird er beim Zollamt sein Päckchen öffnen und den Warenwert durch Rechnung belegen. Zoll und Einfuhrumsatzsteuer werden ermittelt und nach Bezahlung kann der Käufer seine Uhr mitnehmen. Hier erscheint mir hilfreich in den Begleitpapieren nicht "Marke" und "Armbanduhr" (Rolex, wristwatch) einzutragen, sondern sich allgemeiner zu fassen, z.B. "horological instrument". Das ist nicht gelogen, aber der Zoll schaut nicht gleich rein.
Dennoch kann es passieren, dass pauschale Regelungen greifen, der Zoll selbständig in die Box schaut, sich bei geringstem Zweifel eher für Fälschung entscheidet und den Hersteller benachrichtigt, der sogleich mit Gericht droht. Rolex z.B. scheint gerne mal echte Uhren einzuziehen, ohne genauer hinzusehen. Der Empfänger erhält eine Mitteilung und soll die Vernichtungsurkunde unterschreiben. Davon ausgehend, dass der Zeitmesser echt ist, heisst es jetzt dranbleiben und dem pauschalen Treiben Einhalt gebieten. Zwei nette Briefe (Zoll und Hersteller) sollten genügen, dass die Uhr nochmal genau begutachtet wird. Widerspruchsfristen beachten! Es ist traurig, dass hier die Beweislast beim Käufer liegt und nicht bei Behörde und Ankläger (Hersteller).
Auch hier gilt nach meiner Erfahrung, dass die grossen Versandunternehmen, wie UPS oder FedEx, sich mit der Beförderung von Armbanduhren im Wert zwischen 500 Euro und 2.500 Euro schwer tun, den Transport teilweise gar ganz ablehnen. Das hängt mit erhöhtem Diebstahl-Risiko zusammen, was die Versicherungen nicht tragen wollen. Man könnte hier entweder das Risiko selbst auf sich nehmen, den Wert über die Marke 2.500 Euro erklären oder die Uhr als Waschmaschine tarnen. Passiert trotzdem etwas, dann herrscht natürlich Erklärungsnotstand. Alternativ könnte ein Konzessionär helfen oder zumindest ein Tipp geben.
Technorati Tags: Uhren, Versand, Europa, Zoll
Hier sollte es kaum Probleme geben. Der Zoll wird nicht tätig. Bei einem Wert der Uhr zwischen 500 Euro und 2.500 Euro kann der versicherte Versand schwierig sein. Armbanduhren verschwinden aufgrund ihrer Grösse gerne aus dem Päckchen. Hier soll's jedoch findige Verkäufer geben, die den kleinen Zeitmesser in einem Paket von der Grösse einer Waschmaschine tarnen. Kann man machen.
Versand über EU-Grenze
Ab einem bestimmten Warenwert landet das Päckchen beim Zoll. Der Empfänger wird benachrichtigt und muss seine Uhr abholen. Unter Aufsicht wird er beim Zollamt sein Päckchen öffnen und den Warenwert durch Rechnung belegen. Zoll und Einfuhrumsatzsteuer werden ermittelt und nach Bezahlung kann der Käufer seine Uhr mitnehmen. Hier erscheint mir hilfreich in den Begleitpapieren nicht "Marke" und "Armbanduhr" (Rolex, wristwatch) einzutragen, sondern sich allgemeiner zu fassen, z.B. "horological instrument". Das ist nicht gelogen, aber der Zoll schaut nicht gleich rein.
Dennoch kann es passieren, dass pauschale Regelungen greifen, der Zoll selbständig in die Box schaut, sich bei geringstem Zweifel eher für Fälschung entscheidet und den Hersteller benachrichtigt, der sogleich mit Gericht droht. Rolex z.B. scheint gerne mal echte Uhren einzuziehen, ohne genauer hinzusehen. Der Empfänger erhält eine Mitteilung und soll die Vernichtungsurkunde unterschreiben. Davon ausgehend, dass der Zeitmesser echt ist, heisst es jetzt dranbleiben und dem pauschalen Treiben Einhalt gebieten. Zwei nette Briefe (Zoll und Hersteller) sollten genügen, dass die Uhr nochmal genau begutachtet wird. Widerspruchsfristen beachten! Es ist traurig, dass hier die Beweislast beim Käufer liegt und nicht bei Behörde und Ankläger (Hersteller).
Auch hier gilt nach meiner Erfahrung, dass die grossen Versandunternehmen, wie UPS oder FedEx, sich mit der Beförderung von Armbanduhren im Wert zwischen 500 Euro und 2.500 Euro schwer tun, den Transport teilweise gar ganz ablehnen. Das hängt mit erhöhtem Diebstahl-Risiko zusammen, was die Versicherungen nicht tragen wollen. Man könnte hier entweder das Risiko selbst auf sich nehmen, den Wert über die Marke 2.500 Euro erklären oder die Uhr als Waschmaschine tarnen. Passiert trotzdem etwas, dann herrscht natürlich Erklärungsnotstand. Alternativ könnte ein Konzessionär helfen oder zumindest ein Tipp geben.
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