Mittwoch, Mai 09, 2007

TAG Heuer - LINK Calibre S

Bislang hatten Uhren mit analoger Chronographenfunktion überladene Zifferblätter. Das Prinzip "alle Informationen auf die erste Seite" gestaltete bei kleinen Skalen und Ziffern das Ablesen schwierig. Zudem machten diese Chronographen zwar einen sportlichen und interessanten jedoch nicht unbedingt einen eleganten Eindruck.


Die LINK Calibre S aus dem Hause TAG Heuer ist ein Chronograph der zweiten Generation, der in Funktionalität, Eleganz und Ablesbarkeit seines Gleichen sucht. Bedienkomfort und Anzeigen dieser Uhr sind beispielgebend. Aufgeräumt in edlem Design präsentieren sich zunächst nur Stunde, Minute, grosse Sekunde und - an Drehzahlmesser und Tachometer erinnernd - auf zwei grosszügig gestalteten retrograden Totalisatoren das Datum. Der ewige Kalender bedarf bis zum Jahr 2099 keiner Korrektur. Dabei gibt das linke Hilfszifferblatt die Zehnerstelle der Datumszahl aus und das rechte die Einerstelle. Vom Chronographen ist nichts zu sehen. Noch nicht! Durch Druck auf die Krone schaltet der Mechanismus von normaler Zeitanzeige in seine Chronographenkonfiguration. Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger sowie die retrograden Indikatoren stellen sich auf Null. Damit ist der Chronograph einsatzbereit. Der Drücker bei zwei Uhr startet und stoppt die Messung oder addiert gemessene Zeiten. Der Drücker bei vier Uhr gestattet das Nehmen von Zwischenzeiten, zweier Endzeiten oder stellt die Zeiger wieder auf Null. Der Chronograph misst Stunden, Minuten und Sekunden. Zusätzlich präsentieren die beiden retrograden Anzeigen links 1/10 und rechts 1/100 Sekunden. Nach erneutem Druck auf die Krone schaltet die LINK Calibre S in den Uhr-Modus zurück und zeigt übersichtlich aktuelle Uhrzeit und Datum. Die Kurzzeitmessung kann im Hintergrund bei Bedarf fortgesetzt werden.

Seine Funktionalität erreicht das Calibre S durch den Einsatz von fünf hochleistungsfähigen Zweirichtungsmotoren, die das doppelte Drehmoment herkömmlicher Motoren erzeugen und einer Mechanik, die mit ihren 230 Einzelteilen jede mechanische Dreizeigeruhr in ihren Schatten stellt.

Das Saphirglas ist beidseitig entspiegelt. Der Durchmesser des Edelstahlgehäuses beträgt 42 Millimeter. Das Zifferblatt ist in den Farben Schwarz oder Silber erhältlich. Die polierte Lünette mit Tachymeterskala vor dem Hintergrund des satinierten Stahls unterstreicht Sportlichkeit und Eleganz. Die Uhr ist bis 200 Meter wasserdicht. Das ebenfalls satinierte Armband passt sich durch die beliebten LINK-Glieder ergonomisch perfekt an das Handgelenk an.

Die LINK Calibre S soll ab September 2007 zu haben sein. Bei einem voraussichtlichen Preis von 2.200 Euro ist diese Innovation der Uhrmacherkunst ein klarer Kauf.

Foto: © TAG Heuer SA

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3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Klasse Beitrag,

hat jemand schon Erfahrungen was die Preisstabilität von Tag Heuer Uhren angeht?

2200,00 € finde ich für die Uhr in Ordnung wenn die Uhr beim Kauf nicht gleich 40 % nachgibt.

Hat jemand eine Idee. Viellicht auch Anhand eines anderen Modells von TagHeuer betrachtet?

Anonym hat gesagt…

Heute, im August 2009, kann ich die Preisstabilität bestätigen. Es gibt keinen sehr hohen Verhandlungsspielraum und die Uhr ist einfach ein absolutes Highlight am Armgelenk. Die Präzision, die Übersicht, ein Genuß und ein MUSS für jeden Tag Heuer Fan.
G. Braun

Anonym hat gesagt…

Ich habe bisher eine TH Carrera Automatik und werde mir diese Uhr - zur Abwechslung mit silbernem Ziffernblatt - sicher noch kaufen. Ein Tragetest beim Juwelier um die Ecke hat mich vollends überzeugt - die Calibre S ist optisch ein eleganter Hingucker ohne protzig zu wirken. Wirklich ein Traum!

Beste Grüße an alle TH Liebhaber
Marcus