Montag, August 28, 2006

ETA SA: Hersteller der berühmten Kaliber und Manufaktur

Goldige Suchabfrage:
"welcher hersteller"+"ETA"+"werke"
ETA SA, Manufacture Horlogere Suisse, Grenchen gehört zur Swatch Group und stellt natürlich die berühmten ETA-Kaliber her, die in vielen vielen und nicht nur in Schweizer Zeitmessern treu und zuverlässig ihren Dienst verrichten. ;)

Die Firma ging aus einer grösseren Anzahl von Fabriken hervor, deren Gründungen bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Die erste Company davon entstand schon 1793. Die Erwähnung ETA erfolgte erstmals 1856. 1876 baute ETA ihre erste ganze Uhr und wurde damit zur Manufaktur. Heute baut ETA SA Automatik-, Handaufzug- und Quarz-Kaliber mit verschiedenster Ausstattung. Des Weiteren unterhält das Unternehmen Zweigwerke in Thailand und Malaysia.

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Sonntag, August 27, 2006

Mido Arena All Dial Ref. M8360.8.D8.1


Mido wird auch als "King of waterproof watches" bezeichnet. Durch seine einzigartige Aquadura-Kork-Kronendichtung hat der 1918 gegründete Uhrenhersteller, mit heutigem Sitz im Schweizer Jura, Massstäbe gesetzt. Vor einiger Zeit hatte ich mir den Arena All Dial Chrongraphen Ref. M8360.8.D8.1 angesehen. Wasserdichte Zuverlässigkeit in Verbindung mit nahezu brillianter Ablesbarkeit unter allen Lichtverhältnissen erwarten hier den Besitzer. Das Leichtgewicht mit Titangehäuse ist ebenfalls für Allergiker geeignet. Trotz ihrer Grösse passt sich die Uhr hervorragend am Handgelenk an. Das Saphirglas wurde entspiegelt und fällt daher nicht auf. Der Saphirglasboden gewährt den Blick auf die schlichte Eleganz des Automatik-Kalibers "Mido 1320" mit seinen gebläuten Schrauben, entwickelt auf Basis des legendären ETA Valjoux 7750 und natürlich nach C.O.S.C chronometerzertifiziert. Die Arena zeigt ihrem Besitzer Stunde, Minute, kleine Sekunde, Datum und Wochentag. Der Chronograph misst 1/10 Sekunden, 30 Minuten und bis zu 12 Stunden. Die langjährige Wasserdichtheit bis 100 Meter wird durch das System Aquadura mit feuchtem Kork in Verbindung mit der verschraubten Krone gewährleistet. Zusammengefasst, Mido bietet für Liebhaber mechanischer Zeitmesser ein aussergewöhnlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Design der All-Dial-Kollektion ist durch die Architektur des Kolosseums von Rom inspiriert. Damals sollte das Publikum eine gute Sicht auf das Geschehen haben, die "Arena All Dial" verfolgt dasselbe Ziel.

Foto: © Mido

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Mittwoch, August 23, 2006

UNION Glashütte / S.A.: Fliegerchronograph Ref. 26.32.09.05.10


Wer eine edle Fliegeruhr zum günstigen Preis sucht, kommt am Fliegerchronographen der Serie "Klassik Automatik" aus der Manufaktur UNION Glashütte / S.A. nicht vorbei. Für Fliegeruhren typisch ist die Ablesbarkeit durch Kontrast und Leuchtzeiger unter allen Lichtverhältnissen hervorragend. Der Fliegerchronograph informiert seinen Besitzer über Stunde, Minute, kleine Sekunde und Datum. Die Chronographenfunktion misst 1/5 Sekunden (Tachymeter-Skala inklusive), Minuten und bis zu 6 Stunden. Das bis 3 Atmosphären wasserdichte Gehäuse ist poliert und satiniert sowie beiseitig mit Saphirglas ausgestattet.




Im Innern arbeitet unermüdlich das Automatik-Manufaktur-Kaliber 26 mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, natürlich fein vollendet und bei jeder Bewegung vom skelettierten Rotor aufgezogen. Auffallend beim Betrachten des Werkes sind die in Goldchatons gefassten Rubine und die für Glashütte typische Dreiviertelplatine. Die Uhr kann mit Leder- oder Edelstahlarmband getragen werden. Als Variante bietet UNION die Ausstattung mit silbernem Zifferblatt.

Fotos: © UNION Glashütte / S.A.

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Freitag, August 18, 2006

Zeno-Watch "Super Oversized - Beobachtungsuhr"


Viel Uhr für kleine Geldbeutel, was nicht heissen soll, dass Zeno-Watch Abstriche an der Qualität macht. Die Super Oversized - Beobachtungsuhr ist riesig. Wirklich! Geschlagene 58 Millimeter Gehäusedurchmesser erlauben eine hervorragende Ablesbarkeit. Solche Beobachtungsuhren wurden während des Zweiten Weltkrieges von Piloten für die Navigation verwendet und über der Fliegerkombi getragen. Wenn man sich diese "XXXL- in Grösse, Design und Charakter" zeigen lässt, verblassen kleinere Modelle. Und wenn man versucht, diese Uhr mal an das Handgelenk zu legen, merkt man sofort, dafür ist sie eigentlich nicht gemacht. Mir ist sie einfach zu gross. Nevertheless und wie es sich gehört, schlägt in ihr das Handaufzugs-Taschenuhr-Kaliber "Unitas 6498" und das zu einem bei Zeno-Watch gewohnten günstigen Preis. Mineralglas und Mineralglasboden gewähren einen hervorragenden Panoramablick und um das elegante Werk zu bestaunen, braucht man nicht einmal eine Lupe. Wer starke Handgelenke hat, könnte die "Super Oversized" mal probieren, aber auch so ist sie ein klarer Kauf für Sammler und auf jeden Fall ein "Riesiger Hingucker".

Foto: © Zeno-Watch

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Donnerstag, August 17, 2006

Audemars Piguet "Royal Oak" Tourbillon Dynamograph Ref. 25980AI.OO.D003SU.01


1972 erregte Audemars Piguet Aufsehen mit der ersten Sportuhr der Luxusklasse aus Stahl. Das unverkennbare Wahrzeichen der Manufaktur - mit seinen acht Schrauben - ist ein Tribut an das Schlachtschiff der British Royal Navy, der HMS Royal Oak. Die Royal Oak Tourbillon Dynamograph, angetrieben durch ein Handaufzugs-Kaliber, vereint Klassiker mit Innovation. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 500 Meter und aus Alacrite 602, einer extra harten und Hitze beständigen Wolframlegierung aus der Luftfahrtindustrie, gefertigt. Die zusätzliche Titan-Lünette, das Saphirglas und der Saphirglasboden unterstreichen die sportliche Leidenschaft der Royal Oak. Das Innenleben bietet neben dem Tourbillon weitere interessante Komplikationen. Die Gangreserve wird nicht, wie üblich in Stunden sondern in verbleibenden Umdrehungen des Federhauses angezeigt. Der Dynamograph erlaubt die Zugfeder des Uhrwerkes exakt innerhalb ihrer optimalen Aufzugsspannung halten, indem eine Anzeige den Besitzer informiert, wann die Uhr aufgezogen werden sollte. Dabei liefert ein Zeiger in direkter Verbindung zum Federhaus die aktuelle Beanspruchung und Energie der Zugfeder. Wird das Werk immer dann aufgezogen, sobald sich dieser Zeiger ausserhalb der Zone befindet, die für Idealspannung steht, erzielt die Uhr ihre grösste Genauigkeit. Die Royal Oak Tourbillon Dynamograph ist auf 150 Stück limitert.

Foto: © Audemars Piguet

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Sonntag, August 13, 2006

Roger Dubuis "Excalibur" EX45 01 0 N1.67A


Jede einzelne der Komplikationen für sich genommen ist schon ein Highlight. Alle zusammen machen die Excalibur der Edel-Manufaktur Roger Dubuis einzigartig. Das Handaufzug-Kaliber RD01 präsentiert Springende Stunde, Retrograde Minuterie, Fliegendes Doppel-Tourbillon mit Differential und Gangreserve in einer mit dem Genfer Siegel ausgezeichneten Qualität. Das goldene Gehäuse, wasserdicht bis 30 Meter, misst 45 Millimeter Durchmesser. Die Krone ist selbstverständlich flankiert und das Zifferblatt aus weissem Perlmut gefertigt. Saphirglas und Saphirglasboden gewähren den begehrten Einblick in das aussergewöhnliche Innenleben. Hochwertiges handgenähtes Krokodillederband mit Faltschliesse runden den starken Auftritt der Excalibur am Handgelenk ihres Besitzers ab. Nur 10 Jahre Zeit hatte Carlos Dias, Gründer und CEO von Roger Dubuis sich und seinen Kunden gegönnt, um sie auf dieses hochfeine Meisterwerk vorzubereiten.

Foto: © Roger Dubuis

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Samstag, August 12, 2006

Hublot "BIG BANG" Ref. 301.SB.131.SB


Hublots "BIG BANG" erhielt auf der "Grand Prix d'Horologerie de Geneve" nicht umsonst die Auszeichnung "Best Design 2005". Die Liste der bei diesem Chronographen eingesetzten Materialien liest sich wie die Ausstattung eines High-Tech-Forschungslabors. Die Lünette und die Bandglieder wurden aus Schwarz-Keramik gefertigt. Das Gehäuse, die Drücker und Krone sind aus Edelstahl mit eingefasstem Kautschuk und das Zifferblatt wurde schachbrettartig mit Kohlenstoff gestempelt. Diese Kombination macht die "BIG BANG" zu einem sehr robusten Zeitmesser. Saphirglas und Saphirglasboden sind ebenso selbstverständlich, wie Sicherheitsfaltschliesse. Der interessant skelettierte Rotor gestattet den freien Blick auf das ETA-Kaliber Valjoux 7753. Die Version mit Edelstahl-/Schwarz-Keramik-Armband fühlt sich überdurchschnittlich schwer an. Am Handgelenk jedoch sitzt die Uhr perfekt und unterstreicht den sportlichen Eindruck. Die "Big Bang" zeigt Stunde, Minute, kleine Sekunde an. Die Chronographenfunktion misst Sekunden, Minuten und bis zu 12 Stunden. Die Ablesbarkeit ist grundsätzlich sehr gut. Das Datum könnte für Lange- und Rolex-verwöhnte Augen jedoch etwas zu klein sein. Alles in allem ist Hublot hier ein sehr schöner und robuster Zeitmesser gelungen, der seinen anspruchsvollen Besitzer weder im Alltag und noch beim Sport im Stich lässt. Die "BIG BANG" ist ebenso in Roségold oder mit Kautschukarmband erhältlich.

Foto: © Hublot

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Hublot mit 16 Stunden Live TV


Der revolutionäre schweizer Uhrenhersteller Hublot bietet auf seiner Website nicht nur eine stattliche Auswahl an Produktinformationen, hochauflösenden Fotos und Flash-Animationen, sondern als Highlight auch Live TV mit Videoarchiv. Sechs Reporter sind weltweit im Auftrag der Luxuxmarke für den firmeneigenen TV-Kanal unterwegs und recherchieren für tägliche 16 Stunden Live-Stream, was sich in und ausserhalb des Unternehmens tut. Über Direktauswahl oder Suchfunktion hat der Liebhaber Zugriff auf das Video-Archiv.

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Sonntag, August 06, 2006

Antiquorum: Die teuersten Uhren der Welt

Das schweizer Auktionshaus Antiquorum, Genf ist weltweit führend in der Versteigerung von Uhren und gibt periodisch einen Überblick der bislang bei Auktionen erzielten Rekorde, sortiert nach Kategorien, heraus.

Die teuerste Taschenuhr ist demnach die "Henry Graves Supercomplication" in 18 Karat Gold mit ihren 24 Komplikationen und 74 Millimetern Durchmesser aus dem Hause Patek Philippe, hergestellt 1933. Sie kam 1999 bei einer Auktion von Sotheby's, New York für satte 11.002.500 US-Dollar (17.191.500 Schweizer Franken) unter den Hammer.

Zur teuersten Armbanduhr wurde die "Platinum World Time", eine Weltzeituhr mit Platingehäuse von 33 Millimetern Durchmesser, 1946 hergestellt von Patek Philippe, gekrönt. Der Worldtimer erzielte bei einer Auktion von Antiquorum, Genf 4.026.524 US-Dollar (6.603.500 Schweizer Franken).

Als teuerste zeitgenössische Armbanduhr gilt die "Tour de I'lle Antiquorum" der Manufaktur Vacheron Constantin in 18 Karat Roségold mit 16 Komplikationen und einem Durchmesser von 47 Millimetern, lanciert im Jahre 2005. Sie erzielte auf der Auktion von Antiquorum, Genf, "The Quarter of Millenium of Vacheron Constantin 1755 – 2005" am 03. April 2005 stolze 1.413.000 US-Doller (1.876.200 Schweizer Franken).

Antiquorum hat in ihrer Übersicht THE 2005 WHO'S WHO die wichtigsten Taschen- und Armbanduhren in Preis und Bild zusammengestellt und veröffentlicht.

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Freitag, August 04, 2006

Girard Perregaux: LAUREATO EVO³


Sportliches Understatement für Tourbillon-Fans

Zur Baselworld 2006 stellte die Manufaktur Girard Perregaux die LAUREATO EVO³ vor. Schon der erste Eindruck suggeriert einen robusten Zeitmesser. Das Gehäuse von 42 Milimetern Durchmesser, 12,6 Millimetern Höhe und aus Titan gefertigt, ist 100 Meter wasserdicht. Der Ausblick durch entspiegeltes Saphirglas und den Saphirglasboden lädt zum Verweilen ein. Eigentlich noch nichts besonderes, wenn da nicht diese typischen drei Brücken wären, welche die Uhrmacher der Gemeinde La Chaux-de-Fonds in aufwendigen Verfahren diesmal aus dem Saphir schnitten. Man beachte, der Diamant als härtester Edelstein hat Härte 10 dicht gefolgt vom Saphir mit Härte 9. Das Drei-Brücken-Tourbillon, von Constant Girard erfunden und 1889 zur Pariser Weltausstellung mit Gold ausgezeichnt, hat sich bewährt und macht die filigrane Konstruktion nicht nur aussergewöhnlich robust sondern, wie immer, zu einem echten Hin- und Hineingucker. Die Lünette, aus Platin gefertigt, unterstreicht das Wesentliche. Schnörkel sucht der Liebhaber hier vergebens, zumindest äusserlich. Die Anzeige von Stunde, Minute und Sekunde, letzere als handpolierter rotierender Käfig aus 72 Einzelteilen bei nur 0,3 Gramm Gewicht, sind genug. Ein edles Unterstatement, welches nur dem Kenner auffällt.

Foto: © Girard Perregaux

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Ulysse Nardin: Genghis Khan - Westminster Glockenspiel - Tourbillon - Jaquemarts Minutenrepetition


Die Genghis Khan (Dschingis Khan) aus dem Hause Ulysse Nardin ist die erste Armbanduhr mit Westminster Glockenspiel, Jaquemarts Minutenrepetition und Tourbillon. Das Westminster Glockenspiel hat vier Töne, Mi-Do-Re-Sol (E-C-D-G). Bei Aktivierung der Minutenrepetition schlagen die synchroniserten Figuren (Jaquemarts) Sol für die Stunden, alle vier Töne für die Viertelstunden und Mi für die Minuten. Die kunstvollen Darstellungen auf dem Zifferblatt spiegeln das Leben des mongolischen Volkes in der Zeit von Dschingis Khan wieder. Ebenfalls zum Blickfang gehört natürlich das in das Onyx-Zifferblatt eingepasste Minuten-Tourbillon. Die Genghis Khan erfreut ihren Besitzer zudem mit einem Gehäusedurchmesser von 42 Millimetern, Saphirglas und ist bis 30 Meter wasserdicht. Das Automatik-Kaliber UN-78 hat eine Gangreserve von 80 Stunden. Dieses absolute Highlight kunstvoll gestalteter Feinmechanik wird für sechs bis acht Jahre in einer limitierten Auflage von je 30 Stück in 18 Karat Weiss- und 18 Karat Rotgold gefertigt.

Foto: © Ulysse Nardin

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Video: Lange 1 Zeitzone - Manufaktur-Caliber L031.1

Vor einigen Wochen hatte ich die Lange 1 Zeitzone von A. Lange & Söhne vorgestellt. Hier gibt's dazu ein nettes Werbevideo. Erfahren Sie mehr über die Schaffung der Zeitzonen, blicken Sie in die inneren Werte dieses herausragenden sächsischen Zeitmessers und erleben Sie die atemberaubende Schönheit des handvollendeten Manufaktur-Calibers L031.1.

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Dienstag, August 01, 2006

Patek Philippe: Sky Moon Tourbillon Ref. 5002


05. Oktober 2000 - Patek Philippe lanciert das "Star Kaliber 2000" als eine der kompliziertesten Taschenuhren aller Zeiten. Nur sechs Monate später folgt der nächste Paukenschlag. Patek stellt eine der kompliziertesten Armbanduhren vor und nennt sie "Sky Moon Tourbillon" Ref. 5002. Sie ist der erste Zeitmesser am Handgelenk mit zwei Zifferblättern, der auf seiner Rückseite den kompletten nächtlichen Sternenhimmel präsentiert. Dass dabei der jeweilige Wohnort ihres künftigen Besitzers berücksichtigt wird, ist bei Patek Philippe selbstverständlich.


Das Uhrenlexikon am Handgelenk
Die schier endlose Reihe an vergegenständlichten Komplikationen auf einem Raum von nur 38 Millimetern Durchmesser bei 12,61 Millimetern Höhe liest sich wie ein gut sortiertes Lexikon:

Vorderseite
Die Minutenrepetition schlägt wohl temperiert die Stunde, die Viertelstunde und die Minuten. Sie wurde in Zusammenarbeit mit Metallurgen des Schweizer Institutes für Technologie in Lausanne entwickelt, um auch auf kleinstem Raum den vollen harmonischen Klang eines Glockespieles zu erreichen.

Das Tourbillon wiegt mit seinen mikroskopisch kleinen 69 Einzelteilen nur knapp 0,3 Gramm und setzt die Gravitation für genaueren Gang ausser Kraft.

Der retrograde ewige Kalender ist allein für sich ein Meisterwerk. Er zeigt Datum, Wochentag, Monat, und Schaltjahr. Das Zeigerdatum folgt in einem Winkel von 270° jedem Tag und springt nach Monatsende (28., 29., 30., 31.) wieder zum Ausgangspunkt zurück. Der Totalisator bei der neun zeigt den Wochentag, der bei der 12 das Schaltjahr, der bei der drei den Monat und der bei der sechs die Mondphasen. Das ist das, was der Betrachter sieht. Was er nicht sieht, der Kalender arbeitet kontinuierlich. Während die Anzeigen der herkömmlichen Mondphasen mit ihrem Umlauf von 29 1/2 Tagen schon nach wenigen Monaten eine merkliche Abweichung gegenüber dem wahren Lauf des Mondes verursachen, sind bei dem ewigen Kalender der "Sky Moon Tourbillon" alle Funktionen miteinander gekoppelt. Sie verhalten sich also genauso zueinander, wie die Gestirne. Das bewirkt, dass der Kalender erst im Jahre 2100 wieder korrigiert werden müsste, vorausgesetzt die Uhr würde immer aufgezogen.

Rückseite
Unter dem Saphirglas der Rückseite entfesselt Patek Philippe ein Himmelsfeuerwerk mit einer Präzision, dass jedem Astophysiker die Augen tränen. Die nächtliche Himmelsscheibe rotiert entgegen der Uhrzeigerrichtung und zeigt die Sternbewegungen, die Winkelbewegungen des Mondes mit seinen zu- und abnehmenden Phasen und die Meridiandurchgänge des Sirius. Zwei Zeiger präsentieren die Sternenzeit in einem 24-Stundenumlauf. Und nicht zuletzt, der Himmelsabschnitt, welcher sich innerhalb der Elipse befindet, ist auch genau am natürlichen Nachthimmel über dem Besitzer zu sehen und nichts davon fehlt. Aus 25 Billionen Varianten des Zusammenspieles von Mondtag, Sternenzeit, Sonnentag und Lunation hat Patek für die "Sky Moon Tourbillon" das Optimum des geringsten Fehlers für alle auf der Rückseite präsentierten astronomischen Anzeigen errechnet.


Schönheit auch von innen
Das künftige Bseitzer bekommt aber nicht nur das. Patek Philippe wäre nicht Patek Philippe sind nicht alle 694 Einzelteile von Hand gefertigt und fein poliert und angeliert. Die Genfer Streifen auf den Platinen sind ebenso selbstverständlich, wie das am Ende der monatelangen Fertigung verdiente Genfer Siegel, die höchste Auszeichnung für einen Zeitmesser. Damit aber immernoch nicht genug. Was wäre eine Uhr mit Tourbillon, die nicht das Chronometerzertifikat ihr eigen nennen dürfte. So wird jede "Sky Moon Tourbillon" fein reguliert und, wie es sich für einen astronomischen Zeitmesser gehört, am Ende als Chronometer ausgeliefert.

Edle Gehäuse für edle Kaliber
Die "Sky Moon Tourbillon" ist in Gold, Roségold oder Platin erhältlich. Das Gehäuse misst 42,80 Millimeter im Durchmesser, ist 16,25 Millimeter hoch und mit Calatrava-Symbolen verziert. Das beidseitige Saphirglas braucht dabei nicht mehr erwähnt werden. Die Preisunterschiede zwischen 970.000 Schweizer Franken der Goldausführung und 1.010.000 Schweizer Franken der Platinausführung sind am Gesamtpreis gemessen nur noch marginal.

Bedienung der Sky Moon Tourbillon
Die Krone bei der vier dient dem Handaufzug und der Korrektur der Zeiger auf der Vorderseite. Die Krone bei der zwei korrigiert Sternenkarte, Sternenzeit und in der anderen Drehrichtung die Position des Mondes und seine Mondphasen. Der Button zwischen der 11 und der 12 stellt das Datum und den Wochentag simultan. Der zweite zwischen der drei und der vier bedient den Monat. Der dritte zwischen der fünf und der sechs korrigiert die Mondphasen und der vierte zwischen der sechs und der sieben den Wochentag allein. Ein auf der linken Seite in das Gehäuse eingelassener Schieber setzt die Minutenrepetition in Gang.

Schon wer eine Uhr aus dem Hause Patek Philippe trägt, hat Besonderes
erreicht. Wer jedoch eine "Sky Moon Tourbillon" sein eigen nennen darf,
ist eigentlich nicht von dieser Welt. Nur sehr wenigen Menschen ist es
vergönnt, diese Meisterleistung der Uhrmacherkunst zu besitzen. Darauf
achtet Patek Philippe. Nicht einmal für alles Geld der Welt gibt die
Manufaktur diese Uhr aus ihrer Hand, wenn nicht auch der Bewerber durch
seine Persönlichkeit und Integrität überzeugt. "Sky Moon Tourbillon"
der Name fasst in drei Worten höchste Kunst der Feinmechanik und eines
der derzeit möglichen Maxima an Komplikationen zusammen, was ein
Uhrmacher überhaupt in einer Armbanduhr unterzubringen vermag, deren Fertigung auf jährlich ganze zwei Stück limitiert ist.

Fotos: © Patek Philippe

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2006 das Jahr des Tourbillons?

mm ist der Frage nachgegangen und hat Meistermechaniker an den Orten ihres Schaffens besucht. In dem fünfteiligen Artikel erfährt der Liebhaber Hintergründe, lernt neue Manufakturen und Trends kennen.

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