Montag, April 30, 2007

Arnold & Son - True North Perpetual

Wer mechanische Uhren mit (Grossen) Komplikationen mag und sich in der Welt zurechtfinden will, kommt an Arnold & Son nicht vorbei. Der 1995 gegründete englisch-schweizerische Uhrenhersteller "The British Masters SA" beruft sich auf die Tradition von John Arnold (1736-1799), Hoflieferant des Königs George III., Ausrüster der Royal Navy und Erfinder einer zuverlässigen Methode für die Berechnung des Längengrades auf See. Die Chronometer von Arnold begleiteten berühmte Entdecker, wie James Cook, John Franklin oder George Vancouver. Das Flaggschiff der Uhren-Kollektion von Arnold & Son und zweifellos einer der faszinierendsten Zeitmesser überhaupt ist die True North Perpetual, Ref. 1QPAW.S01A.C40B. Dass diese Uhr einen ewigen Kalender mit Mondphase besitzt, ist schon eher Nebensache. Wichtiger sind die nautischen Funktionen. So wird bei sieben Uhr die Differenz zwischen wahrer und mittlerer Sonnenzeit angezeigt. Des Weiteren ist sie die erste Uhr, welche nicht nur die wahre Sonnenzeit auf einer separaten Anzeige, sondern nach Abgleich ebenfalls um 12.00 Uhr mittags exakt geografisch Nord bietet. Eine Beachtung der Ortsmissweisung, wie beim Kompass, entfällt also. Hat der Besitzer einmal die wahre Sonnenzeit entsprechend seiner Position eingestellt, kann er weiterhin mittels des 24-Stundenzeigers mit der kleinen Sonne durch Drehen der Krone bei 10 Uhr unabhängig von Zeitzonen jede beliebige Ortszeit bestimmen. Die Anzeige einer zweiten Ortszeit erfolgt durch Einstellung der entsprechenden geografischen Länge durch Drehen des äusseren Ringes mit der Krone bei acht Uhr. Dieser Aussenring kann ebenfalls als Anzeige der Sommerzeit benutzt werden.

Wie gesagt, alles mechanisch und, wie ich finde, sehr nützlich. Btw., die Anzeige der Gangreserve bei 11 Uhr präsentiert den exakten Verlauf des Amplituden-Abfalls und damit den Verlust der Ganggenauigkeit, wenn die Federkraft durch Ablaufen der Uhr nachlässt. Die höchste Ganggenauigkeit kann während der ersten vier von sieben Tagen nach Vollaufzug erwartet werden.

Das Gehäuse mit Saphirglas ist wasserdicht bis 30 Meter und misst 45 Millimeter im Durchmesser. Im Inneren arbeitet das Kaliber A1794 und kann durch den Sichtboden betrachtet werden. Ein Armband aus schwarzem Krokoleder ist hier schon selbstverständlich. Die True North Perpetual wurde limitiert auf 25 Stück in Weissgold und 25 in Roségold.

via Mens Watches Guide

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Sonntag, April 29, 2007

Antiquorum: Die teuersten Omega-Uhren der Welt

Am 16. April 2007 richtete das weltweit führende Uhren-Auktionshaus Antiquorum die Versteigerung "Omegamania" aus.

Hier nun die Top 10:


Lot 170: Omega Platinum Constellation Grand Luxe
Dieser Chronometer mit Automatik-Aufzug wurde am 23. April 1958 verkauft. Gehäuse und Armband sind aus Platin. Das Zifferblatt ist mit Diamanten besetzt. Die Uhr stammt aus dem Besitz eines Sammlers in Asien. Nach spannendem Preiskampf zwischen Teilnehmern aus Japan und Italien wurde der Zeitmesser mit Box, Echtheitszertifikat und einer 2-jährigen Omega-Garantie von einem Schweizer gekauft. Der Schätzwert belief sich auf 30.000 bis 40.000 Schweizer Franken. Die Uhr erzielte einen Preis in Höhe von 413.700 Schweizer Franken oder 255.370 Euro. Das ist die höchste Summe, die je für eine Omega Uhr während einer Auktion bezahlt wurde. Wie Antiquorum weiterhin mitteilt, ist dies zudem der höchste Preis, welcher je durch eine Armbanduhr mit Automatik-Aufzug ohne Komplikationen erreicht wurde.



Lot 235: Omega Speedmaster Missions Collection
Dieses Raumfahrt-Set aus dem Jahre 1998 ist die Nummer 33 einer limitierten Auflage von 40. Extrem selten beinhaltet es 23 Omega Speedmaster Armbanduhren. In dem Koffer befinden sich weiterhin eine Lupe sowie ein Anschau-Kaliber 1861. Mitgeliefert wurden Garantie, Anweisungsheftchen, das Originalzertifikat und ein Buch mit Details zu den Raumfahrtprogrammen. Das Set wurde mit Echtheitszertifikat und einer 2-jährigen Omega-Garantie verkauft. Der erzielte Preis war 368.900 Schweizer Franken oder 227.716 Euro.





Lot 294: Omega Taschenuhr 1932, Set Nummer 8
Dieses aussergewöhnliche Set mit drei Taschenuhren, jeweils in Weiss,- Gelb-, und Pinkgold wurde in einer limitierten Auflage von 100 Stück hergestellt. Es ist eine Erinnerung an die Rückkehr von Omega zur Zeitmessung bei Olympiaden. Die Uhren besitzen einen Schleppzeiger-Chronographen mit 30-Minuten-Zähler. Das Set inklusive Original-Uhrenbox, Echtheitszertifikat und 2-jähriger Omega-Garantie erzielte einen Preis in Höhe von 301.700 Schweizer Franken oder 186.234 Euro.






Lot 273: Ring-Uhr von Ursula Andress
Ursula Andress war das erste Bond-Girl. Die aus ihrem Besitz stammende sehr feine und aussergewöhnliche, rechteckige Omega-Ring-Uhr in Platin wurde am 04. Februar 1972 verkauft. Die Ring-Uhr ist mit Diamanten und einem Tourmalin besetzt, hergestellt von Andrew Grima. Die Uhr mit Box, Echtheitszertifikat und 2-jähriger Omega-Garantie ging für 261.750 Schweizer Franken oder 161.574 Euro an einen Bieter auf der Baselworld Messe.








Lot 109: Goldenes Sternwarte Tourbillon
Das Omega Usine de Genève "Tourbillon" ist das sechste von 12 Uhrwerken, die 1947 hergestellt wurden und 1950 an der Genauigkeitsprüfung der Genfer Sternwarte teilnahmen. Mit 812 Punkten erreichte dieses Werk die zehnt höchste Punktzahl von 38 Uhren seiner Klasse. Dieses und sechs weitere Kaliber wurden 1987 in Gehäuse eingeschalt und verkauft. Dieser Herren-Chronometer ist extrem selten und bedeutend. Das Gehäuse aus 18 Karat Gelbgold beherbergt ein 7 1/2-Minuten-Tourbillon. Die Uhr mit Box, Echtheitszertifikat und einer 2-jährigen Omega-Garantie wurde auf 120.000 bis 180.000 Schweizer Franken geschätzt, jedoch nachher für 256.000 Schweizer Franken oder 158.000 Euro verkauft.




Lot 300: Omega Casino Royale Planet Ocean von Daniel Craig
Diese Omega Seamaster Professional Co-Axial Planet Ocean wurde wurde von James Bond-Darsteller Daniel Craig während der Verfilmung von "Casino Royale" im Jahre 2005/2006 getragen. Der Chronometer ist bis 600 Meter wasserdicht und eine sehr feine, seltene und bedeutende Taucheruhr in Edelstahl. Sie bietet Automatik-Aufzug, Zentralsekunde, Datum und eine drehbare Lünette. Das Armband besteht aus Kautschuk mit einer Edelstahl Omega Dorn-Schliesse. Mit Original-Box, Echtheitszertifikat und 3-jähriger Omega-Garantie erzielte sie 250.250 Schweizer Franken oder 154.475 Euro.






Lot 110: Silberne Sternwarte Tourbillon
Das Omega Usine de Genève "Tourbillon", Cal. 30 I ist das vierte von 12 Uhrwerken, welche im Jahre 1947 hergestellt wurden. Bei Genauigkeitsprüfungen der Genfer Sternwarte erzielte es im Jahre 1948 806 Punkte und 735 Punkte im Jahre 1952. Es ist eines von sieben Uhrwerken, die im Jahre 1987 eingeschalt und als Armbanduhr verkauft wurden. Der Herren-Chronometer in Sterlingsilber mit 7 1/2-Minuten-Tourbillon ist extrem selten und sehr bedeutend. Nach einem Schätzwert von 100.000 bis 150.000 Schweizer Franken erreichte sie bei der Auktion einen Preis von 215.750 Schweizer Franken oder 133.180 Euro.






Lot 290: Co-Axial Central Tourbillon
Die Omega De Ville Co-Axial Central Tourbillon mit der Nummer 1 wurde im Jahre 2007 hergestellt. Der aussergewöhnliche Herren-Chronometer mit Automatik-Aufzug ist wasserdicht. Er bietet ein zentrales Minuten-Tourbillon mit Co-Axial-Hemmung. Das Gehäuse in 18 Karat Pinkgold ist mit Lederarmband und Omega-Schliesse ebenfalls in Pinkgold ausgestattet. Die Uhr inklusive Original-Uhrenbox, Echtheitszertifikat und 3-jähriger Omega-Garantie erzielte einen Preis in Höhe von 164.000 Schweizer Franken oder 101.235 Euro.





Lot 160: Sternwarte Zifferblatt
Der sehr feine, aussergewöhnliche und seltene Herren-Chronometer mit Automatik-Aufzug wurde am 17. Dezember 1954 verkauft. Er besitzt ein polychromes Email-Zifferblatt auf dem eine Sternwarte unter Sternenhimmel abgebildet ist. Das Armband ist mit Omega Dorn-Schliesse ausgestattet. Die Uhr wurde mit Box, Echtheitszertifikat und 2-jähriger Omega-Garantie auf 25.000 bis 35.000 Schweizer Franken geschätzt. Verkauft wurde sie jedoch für 152.500 Schweizer Franken oder 94.136 Euro.





Lot 200: Speedmaster Broad Arrow
Dieser sehr feine und sehr seltenen Chronograph in Edelstahl ist wasserdicht und besitzt runde Chronographen-Drücker, Tachometer sowie eine Omega-Edelstahl-Schliesse. Die Uhr stammt aus dem Besitz eines französischen Sammlers. Mit Box, Echtheitszertifikat und 2-jähriger Omega-Garantie wurde die Uhr auf 25.000 - 30.000 Schweizer Franken geschätzt. Bei der Auktion erzielte sie einen Preis in Höhe von 106.200 Schweizer Franken oder 65.555 Euro.

Fotos: Antiquorum (free of use by credit)

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Samstag, April 28, 2007

Die Luxusuhr wird zum Unikat


Haben Sie sich schon einmal überlegt, Ihren Lieblingszeitmesser in ein echtes Unikat oder gar eine Skelettuhr zu verwandeln? Gravieren, Guillochieren und Skelettieren sind selten gewordene Handwerkskünste. Aber es gibt sie noch. Die Firma Benzinger aus Pforzheim hat sich auf eine solche Veredelung von Uhren spezialisiert. Individuell und ganz nach Kundenwunsch werden hier mechanische Uhrwerke, Zifferblätter oder Gehäuseböden kunstvoll aufgewertet, feine Mechanik sichtbar gemacht oder das Farbenspiel eindrucksvoll gestaltet. Das Kaliber wird dafür komplett zerlegt, gereinigt, bearbeitet und nach Montage von erfahrenen Uhrmachern wieder reguliert. Die einzigen Grenzen sind dabei Funktionalität und Stabilität des Uhrwerks.



Inhaber Jochen Benzinger und seine Mitarbeiter bedienen sich dabei Techniken, wie sie von grossen Künstlern schon im 15. und 16. Jahrhundert angewendet wurden. Auf die Art entstehen mit viel Liebe zum Detail aus Standard-Uhrwerken echte und beeindruckende Unikate. Auch eine kleine Veränderung kann grosse Wirkung erzielen. So hatte das Haus Benzinger für diese Tissot PRS einen wunderschönen neuen Zentral-Rotor gefertigt. Die Idee für das Design lieferte der Kunde. Jochen Benzinger wendet sich mit seinem Service an Menschen, die mit ihrer Armbanduhr ihrem besonderen Geschmack Ausdruck verleihen möchten. Nicht verwunderlich, bietet daher seine Firma auch einzigartige Zeitmesser aus eigener Produktion. Das kunstvoll veredelte Uhrwerk auf Basis ETA oder Unitas versehen mit individuellem Zifferblatt und passendem Zeigerspiel wird in ein Gehäuse aus Pforzheimer Produktion eingeschalt. Am Ende erhält das Meisterstück ein handgenähtes Krokolederband aus ebenfalls hauseigener Fertigung. Alles streng nach Kundenwunsch, versteht sich.

Fotos: © Jochen Benzinger Meister-Werkstatt für Gravieren und Guillochieren

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Online Uhrenkauf im Internet

Den Uhren und Schmuck-Part dieses Artikels kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen hat Rolex natürlich und nicht nur eine Kontaktmöglichkeit auf ihrer Website (einfach unten auf Affiliates klicken). Zum anderen ist es klar, dass ungern Preise genannt werden, da diese in jedem Land anders sind und sich auch mal ändern können. Aber fragen kostet nichts. Ebenso falsch ist, dass die Uhrenmanufakturen und -hersteller keinen Online-Vertrieb besitzen. Den haben nämlich die Juweliere (Konzessionäre), z.B. Wempe, Trautmann oder Rüschenbeck. Auch stellt sich die Frage, ob die Kundschaft überhaupt so sehr scharf darauf ist, ihre Uhr online zu kaufen. Uhrenkauf ist ein Ritual, ein Erlebnis. Edle Zeitmesser kauft man nicht einfach zwischen zwei Klicks in Pantoffeln. Des Weiteren sehe ich das Problem "Versand". Es wäre nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal, dass eine Uhr aus dem Päckchen verschwindet. Dieses Risiko muss nicht eingegangen werden. Eine persönliche Übergabe - möglichst beim Konzessionär - halte ich daher für essenziell. Und wenn Sie schon Ihre Luxusuhr gerne persönlich abholen dürfen, warum sollten Sie dann auf Beratung, Service und einen Kaffee/ein Glas Champagner in angenehmer und wohlklingender Atmosphäre verzichten? Ich wiederhole mich da gerne. Btw., einen Online Shop für neue Uhren gibt's hier.

Bei gebrauchten Uhren auf dem Zweitmarkt sieht das schon anders aus. Nein nicht eBay & Co. Wer genau weiss, welche Armbanduhr er sucht, online kaufen und trotzdem auf der sicheren Seite liegen möchte, kann sich gerne bei Linckersdorff, Grimmeissen und Miquel umschauen. Des Weiteren gibt es auch in diversen Foren eine "Sales Corner", wo erfahrene Liebhaber ihre Luxusuhren zu fairen Preisen handeln. Oft ist dort sogar ein Konzessionär nicht weit.

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ZENITH - Grande Class Traveller Open Multicitiy


Globertrotter brauchen sie, Geschäftsleute auch - die Weltzeit. Schön wäre es, wenn die Zeitzonen von 24 Städten auf einem Blick zu erfassen sind. Die Grande Class Traveller Open Multicitiy aus dem Hause ZENITH bietet diesen Service. Einmal eingestellt, kann der Besitzer ohne weitere Korrektur die Zeiten von 24 Städten rund um den Globus ablesen. Der edle Zeitmesser präsentiert ausserdem Stunden, zusätzliche 24-Stunden-Anzeige mit Tag- und Nachtindikation, Minuten, kleine Sekunde, Gangreserve, Grossdatum und Chronograph. Das Gehäuse ist wasserdicht bis 50 Meter und misst 46 Millimeter im Durchmesser. Ton in Ton präsentieren sich dazu Zeigerspiel, Zifferblatt, 24-Stundenscheibe und die spiralförmige Anordnung der Städte. Das Saphirglas wurde beidseitig entspiegelt. Ein Sichtboden gewährt den Blick auf das Uhrwerk.

Das Manufakturkaliber El Primero 4037 arbeitet mit legendären 36.000 Halbschwingungen pro Stunde, was dem Chronographen eine Messgenauigkeit von 1/10 Sekunde verleiht. Die Gangreserve beträgt 50 Stunden. Der Zentral-Rotor mit guillochiertem “Grain d’Orge”-Dekor zieht das Werk beidseitig auf. Das Kaliber besteht aus 351 Einzelteilen mit 43 Juwelen.

Interessant ist die Lösung der Weltzeit. Mit der Krone bei 11 Uhr wird die Referenzstadt der Zeitzone, in welcher man sich gerade aufhält, in dem kleinen schwarz umrandeten Fenster bei 12 Uhr positioniert. Stellt man nun die dazugehörige Ortszeit ein, so dreht sich die mit dem Stundenzeiger verbundene 24-Stundenscheibe und zeigt die aktuelle Stunde auch unter dem Fenster mit der vorher eingestellten Referenzstadt. Die geschlagene Stunde kann also einmal auf dem Zifferblatt mit dem Stundenzeiger und zusätzlich unter dem Fenster auf der 24-Stundenscheibe abgelesen werden. Damit ist die Weltzeit eingestellt. Alles Weitere übernimmt die Mechanik der Uhr. Rückt der Stundenzeiger um eine Stunde weiter, so dreht sich ebenfalls die 24-Stundenscheibe und zeigt die nächste Stunde unter dem Fenster an. Damit werden ständig die Zeiten der 24 Städte aktualisiert und sind jederzeit simultan ablesbar. Sonne und Stern zeigen zusätzlich, ob es in den Städten gerade Tag oder Nacht ist.

Das Grossdatum beruht auf einem exklusiven und patentierten Mechanismus aus drei Scheiben. Daher nimmt es nicht viel Platz im Uhrwerk ein und ist trotzdem gut ablesbar.

Die Grande Class Traveller Open Multicitiy ist in Edelstahl und Rotgold erhältlich.

Foto: © ZENITH

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Donnerstag, April 26, 2007

NOMOS - Tangente Sternwarte


Sonderserie Wempe – 100. Geburtstag Chronometerwerke

Mit der Tangente Sternwarte ergänzt NOMOS seine Kollektion zum 100. Jubiläum der Wempe Chronometerwerke. Die Idee für dieses Modell stammt von einer NOMOS-Mitarbeiterin. Das Konzept gefiel Unternehmensgründer Roland Schwertner so gut, dass er beschloss es als krönenden Abschluss der Jubiläums-Kollektion umzusetzen. Die Uhr unterstreicht die enge Verbindung zwischen NOMOS und Wempe Chronometerwerke, die in der liebevoll restaurierten Sternwarte Glashütte untergebracht sind.

Die Tangente Sternwarte präsentiert Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Datum sowie Tag- und Nacht-Indikation. Die Romantik der Tag- und Nachtanzeige, mit Beginn der Abenddämmerung geht das kleine Sternchen am Zifferblatthimmel auf, strahlt die ganze Nacht und verschwindet auf seiner Bahn mit der Morgendämmerung bis zum kommenden Abend.

Das Gehäuse aus Edelstahl 316L hat einen Durchmesser von 35 Millimetern und baut nur 6,6 Millimeter hoch. Ausgestattet mit Saphirglas und Saphirboden ist es bis 30 Meter wasserdicht. Die Zeiger aus Stahl sind poliert und temperaturgebläut. Der edle Zeitmesser wird mit einem schwarzen Horween Shell Cordovan-Armband ausgestattet.

Im Innern arbeitet das modifizierte Kaliber NOMOS Beta mit Handaufzug. Bei seiner Betrachtung fallen sofort Dreiviertelplatine, Glashütter Gesperr sowie Sperr- und Kronrad auf. Letztere sind liebevoll dekoriert mit dem Glashütter Sonnenschliff. Die Gangreserve beträgt 42 Stunden. Das wundervolle Uhrwerk ist in vier Lagen feinreguliert.

Die Tangente Sternwarte wurde leider auf nur 100 Stück limitiert. Sie ist ausschliesslich in den Wempe-Niederlassungen erhältlich. Aufgrund der grossen Nachfrage wird auch diese Uhr schon bald vergriffen sein.

Foto: © Nomos Glashütte/SA

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Audemars Piguet - Royal Oak Offshore Alinghi Team


Während der Herausforderer bis zum 12. Juni 2007 durch den Louis Vuitton Cup ermittelt wird, bereitet sich das Alinghi Team auf seine Titelverteidigung beim 32. America's Cup vor. Die High-Tech-Yacht ist fertig und die High-Tech-Uhr auch. Co-Sponsor Audemars Piguet lanciert eigens für dieses weltklasse Regatta-Team und zu diesem Regatta-Höhepunkt die "Royal Oak Offshore Alinghi Team". Dieser edle Zeitmesser ist ultraleicht, äusserst robust und vereint Spitzen-Know-Kow in Uhrmacherkunst, Design und Materialentwicklung.

Das Gehäuse des Zeitmessers wurde aus Karbon geschmiedet, eine Technologie, der jahrelange Forschung und Entwicklung voraus gingen. Dieses Material macht die Uhr sehr leicht und widerstandsfähig gegen chemische Einflüsse und mechanische Beanspruchung. Eine Herausforderung bei der Entwicklung zur Serienreife war, dass Karbon sich nicht polieren lässt. So wurden Matrizen gefertigt in denen Karbonfäden, bestehend aus Mikrofasern und Harz, eingelegt und unter hoher Temperatur und hohem Druck gepresst werden. Durch die jeweils unterschiedliche Anordnung der Fäden ist jedes Gehäuse, jede Lünette ein Unikat. Die Oberfläche präsentiert sich satiniert und spiegelt leicht. Beim Anfassen wirkt das Material weich. Nach Inoxstahl und Kautschuk erhebt die Uhrenmanufaktur aus Le Brassus damit auch Karbon in den Rang der edlen Werkstoffe des Uhrmacherhandwerks.

Für das Zifferblatt übernimmt Audemars Piguet die Codes aus der nautischen Welt: Der 6-Stundenzähler bei sechs Uhr und der 20-Minutenzähler bei neun Uhr sind rot umrandet. Die Skelettzeiger stellen einen Schiffsbug dar. Das strahlende Alinghi-Logo befindet sich auf Drei-Uhr-Position. Im rechten oberen Teil des Zifferblattes zeigt der Countdownzähler die verbleibenden Minuten bis zum Regatta-Start an. Je röter er dabei wird, um so näher rückt der entscheidende Zeitpunkt, zu dem die Rennboote die Startlinie überqueren dürfen.

Die Drücker aus Keramik, die Kronenschutzpoller und die Krone passen sich an die Linien des Gehäuses an. Eine rote Silikondichtung und Edelstahlschrauben mit schwarzer PVD-Beschichtung bringen die legendäre oktogonale Lünette zur Geltung. Das Saphirglas kommt ohne Metallfassung aus und das Armband aus vulkanisiertem Kautschuk ist im Mittelteil integriert, so dass es beste Ergonomie beim Tragen bietet.


Das Manufakturkaliber 2326/2848 mit automatischem Aufzug besitzt eine Gangreserve von 40 Stunden. Es wurde liebevoll von Hand dekoriert, rhodiniert, angliert, perliert und mit genfer Streifen auf den Brücken versehen. Es bietet Stunden, Minuten, Flyback-Chronograph mit Regatta-Startanzeige und Regatta-Countdown-Anzeige.




Die Bedienung des komplizierten Chronographen ist simpel. Beim Regatta-Start des 32. America's Cup gelten genaue Regeln. Der erste Kanonenschuss kündigt 11 Minuten vor Start den Beginn der Prozedur an. Ein Betätigen des Drückers bei zwei Uhr setzt den Chronographen und auch den 11-Minuten-Countdown-Zähler in Gang.

Das zweite Signal folgt eine Minute später und bedeutet, dass die Teams nur noch 10 Minuten zur Startvorbereitung und optimale Positionierung ihres Bootes haben. Ein Druck auf den Drücker bei vier Uhr setzt den Flyback-Chrono zurück und lässt ihn erneut starten. Der Countdown zeigt jetzt - noch 10 Minuten. Die Teams haben noch die Gelegenheit ihre Vorbereitungen abzuschliessen und das neueste Wetter einzuholen.


Der dritte Schuss läutet fünf Minuten vor dem Start die Vorstartphase ein. Nun dürfen die Boote in den unmittelbaren Bereich der Startlinie einfahren. Eine Verbindung mit der Basis an Land ist untersagt. Der Countdown-Zähler zeigt - noch fünf Minuten.

Eine Minute vor dem Start ist der Countdown-Zähler nun vollständig rot.

Mit dem vierten Kanonenschuss wird die Startlinie überquert und die Flyback-Funktion betätigt. Der Chronograph startet neu und misst nun die Zeit des Rennens. Er stoppt erst wieder nach dem Sieg!

Die "Royal Oak Offshore Alinghi Team" ist ebenso in Rotgold oder Platin erhältlich, natürlich in Kombination mit der aus Karbon geschmiedeten Lünette. Die Edition ist limitiert auf insgesamt 2.007 Stück, davon 1.300 in Karbon, 600 in Rotgold und 107 in Platin. Die Uhren sind bis 100 Meter wasserdicht.

Fotos: © AUDEMARS PIGUET

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Mittwoch, April 25, 2007

Tipps zum Uhrenkauf

In Foren lese ich immer wieder die Frage, bitte liebe Gemeinde, sagt mir, welche Uhr mir gefällt. Dazu präsentiert der Fragende eine Vorauswahl an Zeitmessern deren Design und Funktionalität unterschiedlicher nicht sein können. Kommt noch der Umstand hinzu, dass sich die Plattform auf eine Uhrenmarke spezialisiert hat, dann sind die Antworten keine wirkliche Hilfe, weil ein verklärter Blick keine Modelle von Mitbewerbern neben der Lieblingsmarke gelten lässt. Ich habe nun das vielleicht seltene Glück, dass mir Zeitmesser verschiedener Hersteller gefallen. Ich mag robuste sportliche Modelle genauso wie empfindlichere grosse Komplikationen. Wobei empfindlich nicht heisst, dass eine solche Uhr alltagsuntauglich wäre. Meine Kriterien, wie ich an einen Kauf heran gehe:

Design
Eine Uhr muss gefallen. Aber nicht dem Umfeld, sondern mir, dem Besitzer und niemand anderem. Ich trage und sehe sie den ganzen Tag. Als erstes beim Aufwachen und als letztes vor dem Einschlafen. Daher sollte sie zu mir und meinem Outfit passen. Die Grösse muss stimmen, genauso wie der Gesamteindruck, den ich von ihr habe. Mögen Sie interessante und komplizierte Modelle mit möglichst vielen Spielereien? Bitte schön! Gefällt Ihnen schlichtes Understatement? Dann kaufen!

Robustheit
Eines sollte klar sein. Je mehr Funktionen, das heisst, je mehr Komplikationen eine Uhr hat, um so empfindlicher ist sie. Das beginnt bei der Vielzahl von Drückern, die gerne mal Wasser ins Gehäuse lassen und endet bei den filigranen Konstruktionen einzelner Werkteile, die alle auf engstem Raum untergebracht sein wollen. Alltagstauglich in Abhängigkeit vom Lebensstil sind alle Uhren. Aber wer würde schon mit einem Tourbillon Golf spielen (müssen)? Oder wer braucht in 30 Metern Meerestiefe einen ewigen Kalender? Ja aber das Werk schon allein! Die Manufakturkaliber sind viel besser. Wo steht das? Das Valjoux 7750 ist eines der bewährtesten Uhrwerke überhaupt und verrichtet in wesentlich mehr Zeitmessern zuverlässig seinen Dienst als das Rolex 3135. Ob es sinnvoll ist, beim Sport überhaupt eine Uhr zu tragen? Was ich sagen will, jeder Zeitmesser hat sein Einsatzgebiet. Einige sind nur im Alltag zu Hause und andere können auch mal mehr beansprucht werden. Welche Uhr zu ihrem Lebensstil passt, müssen Sie entscheiden. Btw., Quarzwerke sind der Mechanik in Robustheit weit überlegen.

Werterhaltung
Vergessen Sie's! Uhren sind keine Kapitalanlage und eignen sich nicht als Spekulationsobjekt. Ein Mitarbeiter eines renommierten Schweizer Auktionshauses sagte mir einmal: Wir bekommen die schönsten und teuersten Modelle im besten Zustand herein und die Verkäufer sind enttäuscht, wenn nur 30 Prozent des Neupreises erzielt werden. Wenn Ihnen eine Uhr gefällt, dann kaufen Sie die Uhr und tragen sie. Das sehe ich genauso. Warum sollte ich einen Zeitmesser, der mir gefällt, kaufen und ihn dann im Safe wegschliessen? Für wen? Wenn ich mir eine Uhr leisten kann, dann gehört sie auch an das Handgelenk. Denn ich habe nicht nur Gehäuse, Zifferblatt und Zeigerspiel bezahlt, sondern auch das Uhrwerk, das Armband und die Schliesse. Es mag sein, dass die Modelle einiger Hersteller ihren Wert besser erhalten als die anderer. Das ist jedoch nicht nur eine Frage des Marktes, sondern auch eine Frage des Verkaufsgeschickes des Anbieters. Eine gut erhaltene Breitling Aerospace bestens präsentiert, kann auf dem Zweitmarkt auch schon mal über 70 Prozent des Neupreises erzielen.

Funktionen
Haben ist besser als hätte, meinen viele. Aber wenn Sie ein Sportmodell brauchen, dann müssen sie Abstriche bei den Komplikationen machen. Wenn Sie jedoch, die eine oder andere Funktion benötigen oder gerne hätten, dann geht das zu Lasten der Robustheit. Ich mag Komplikationen. Sie sind im Alltag sehr nützlich, ob Schaltjahreskalender, Chronograph oder Navigationscomputer. Viele Liebhaber wissen leider nicht, was man mit solchen Funktionen im Alltag wirklich alles anstellen kann. So rechnet der Navigationscomputer Währungen um oder der Chronograph hilft Termine zu halten, um nur einige zu nennen. Ihrer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Hier stellt sich die Frage, ob man das Problem nicht besser mit zwei Uhren löst.

Genauigkeit
Mein Chronometer geht am Tag vier Sekunden vor. Soll ich zum Konzessionär gehen? Quarzwerke oder besser noch Funkuhren schlagen hier mechanische Uhrwerke um Längen. Wenn es ein mechanisches Werk sein muss, dann hat es einfach einen etwas grösseren Fehler als eine Atomuhr. Fehler bedeutet in der Physik nichts schlechtes, sondern nur Abweichung vom Normal. Bei Uhren wäre dies das Zeitnormal. Mit solchen Fehlern muss man leben. Wenn man sie kennt, spielt die Grösse solcher Abweichungen keine Rolle mehr. Man stellt sich einfach darauf ein und korrigiert in bestimmten Abständen. Dazu bräuchte man - genau genommen - nicht einmal ein Vergleichsinstrument. Ich erfreue mich an mechanischen Uhrwerken, mir ist es egal, ob der Zeitmesser am Tag zwei oder vier Sekunden vor geht. Das ist Nebensache. Wer auf Präzision steht, braucht eher eine Funkuhr. Ihre Entscheidung. Aber vorgehen sollte der Lieblingszeitmesser schon, damit man sich bei Terminen nicht verspätet. Ein Nachgehen bedarf also einer Korrektur.

Preis und Budget
Viele wünschen sich eine gute mechanische Armbanduhr und setzen sich ein Limit. Warum nicht. Ich halte jedoch nicht viel davon. Budget heisst immer Kompromiss zwischen dem Wunsch und dem Machbaren. Ich hasse Kompromisse. Vor allem dann, wenn ich viel Geld dafür ausgeben müsste. Mechanische Uhren sind faszinierende Instrumente. Aber nicht jede gefällt. Wenn Sie eine bestimmte Uhr gerne hätten, warum sollten Sie Ihr Konto belasten und sich mit geringerem zufrieden geben? Wenn Sie 5.000 Euro investieren könnten, ihr Lieblingszeitmesser jedoch das Doppelte kostet, warum warten Sie nicht, geniessen die Vorfreude und kaufen sich etwas später dann genau die Uhr, die ihren Vorstellungen am besten gerecht wird? Ich kann mich an Uhren erfreuen, auch wenn ich sie mir vielleicht nie werde leisten können. Aber sollte der Zufall es wollen, dann würde ich keine Sekunde zögern.

Original oder Replica
Immer das Original wählen. Es gibt keine Fälschungen, die ein besseres Preis-Leistungsverhältnis bieten. Es gibt auch kein vernünftiges Argument, sich mit einer billigen Kopie zufrieden zu geben. Warum kaufen Menschen Kopien? Weil Kleider Leute machen und sich manche Leute einreden, dass ein teuer scheinender Zeitmesser am Handgelenk mehr Eindruck macht. Oder weil Geiz geil ist und man hofft, für wenig Geld ein Schnäppchen zu erwischen. Falsch! Die Preise von Luxusuhren schwanken weltweit nur im Rahmen der Steuern, die jedes Land erhebt. Das ist gemessen an der Gesamtausgabe eher gering. Auch können die meisten Leute den Look einer Uhr nicht der Marke zuordnen und den Preis wissen sie eh nicht. Und die es wissen, erkennen auch oft auch die Fälschung. Aber Eindruck? Mich faszinieren Uhren, nicht deren Besitzer.

Neu oder gebraucht
Beim Kauf vom Konzessionär haben Sie allen erdenklichen Service und auch Garantie. Der Kauf einer gebrauchten Uhr beinhaltet immer ein Risiko. Ist die Uhr, wie versprochen, in Ordnung? Wann war die letzte Revision? Ist sie auch wirklich ein Original? Ihre erste gute Luxusuhr sollten Sie in jedem Falle beim Konzessionär kaufen. Dieses Erlebnis gehört einfach dazu. Eine gebrauchte Uhr kann mit gutem Draht zu einem Konzessionär bei ihm übergeben werden. Auch bieten Konzessionäre ebenfalls gebrauchte Uhren an, oft mit Service und Garantie. Vorsicht ist bei eBay & Co geboten. Hier sollten Sie sich schon gut mit Zeitmessern auskennen. Die Papiere müssen vollständig und die Nummern nachvollziehbar sein. Bestimmte knappe Modelle werden oft überteuert angeboten.

Rabatt
Hier gehen die Meinungen auseinander. Manche Liebhaber meinen, es wäre ein Frevel beim Kauf einer Luxusuhr nach Rabatt zu fragen. Aber definiere Luxusuhr! Der Spielraum ist bei manchen Herstellern begrenzt, bei anderen ist schon etwas Preisnachlass möglich. Ist das Modell sehr begehrt, dann wird eher wenig Rabatt gewährt. Ein guter Draht zum Konzessionär hilft hier schon. Ich hätte da keine Skrupel. Warum mehr Geld ausgeben als nötig. Die Wunschliste ist lang.

Finanzierung und Leasing von Uhren
Davon halte ich nichts. Teure Zeitmesser braucht man nicht unbedingt. Sich dafür zu verschulden, macht wenig Sinn. Aber wenn's gefällt, dann muss man sich die Finanzierung auch leisten können. Uhrenleasing steht für mich nicht zur Diskussion. Ich halte das für teuren Unsinn. Bei einer Finanzierung gäbe es noch den Vorteil, dass bei Veränderung des Einkommens die Uhr verkauft und der Kredit schnell getilgt werden kann. Bei Leasing wäre Geld und Uhr weg.

Einstieg
Welche Uhr sollte man als Einstieg wählen? Schon das Wort "Einstieg" gefällt mir nicht. Es gibt Uhren, die gefallen und es gibt welche, die weniger gefallen. Aber welche Uhr Sie als "Einstieg" wählen, hängt von Ihrem Geschmack und Ihrem Lebenstil ab. That's it!

Die Meinung anderer
Was sollen meine Kollegen und meine Mitmenschen sagen, wenn ich soviel Geld... Das ist das letzte, was mich beim Uhrenkauf interessiert. Wie schon gesagt, die meisten erkennen den Wert eh nicht und die anderen freuen sich mit Ihnen.

Genug geschnattert - Fazit!
Die eierlegende Wollmilchsau gibt's auch unter den Luxuszeitmessern nicht. Wenn eine Uhr gefällt, dann kaufen und sich auf seine neue Freundin einstellen. Die sportlich-robuste Alltagsuhr muss nicht die komplizierteste Zicke sein. Reicht das Budget noch nicht aus, dann hat niemand etwas gegen Vorfreude und Wunschliste. Swatch-Träger sind auch Menschen und Rolex hatte auch mal Quarzwerke. Btw., die billigste Uhr kann einen unbezahlbaren ideellen Wert haben.

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Dienstag, April 24, 2007

Nomos-Manufakturkaliber für Wempe Chronometerwerke


Dieses Manufakturkaliber mit Tourbillon und Chronometer nach DIN 8319 ist exklusiv für Wempe bestimmt. Entwickelt und gebaut wurde dieses Uhrwerk in Tonneau-Form durch NOMOS Glashütte/SA. Made in Germany. Lediglich vier Dinge entstanden ausserhalb Glashüttes: Rubine, Zugfeder, Spirale und Ankerrad. Alle Kanten sind von Hand angliert. Die Teile des Tourbillon-Käfigs wurden auf neusten Bearbeitungszentren und Erodiermaschinen gefertigt. Dieses Kaliber mit Handaufzug kommt in der Wempe Chronometerwerke Tourbillon zum Einsatz. Es bietet Stunde, Minute und kleine Sekunde als Tourbillon. Eingeschalt in Platin 950 ist es limitiert auf 25 Stück. Seine Gangreserve beträgt 40 Stunden. Die Fertigung dieser Uhr dauert 800 Stunden.



Das zweite Manufakturkaliber in Tonneau-Form wurde ebenfalls von NOMOS Glashütte/SA entwickelt. Auffallend sind der handgravierte Unruhkloben, Rubine in verschraubten Goldchatons, gebläute Schrauben, Schwanenhalsfeinregulierung, Glashütter Gesperr und die Dreiviertelplatine. Was nicht auf den ersten Blick zu sehen ist, das Doppelfederhaus. Die Gangreserve beträgt 80 Stunden. Dieses Uhrwerk mit Handaufzug bietet die Funktionen: Stunde, Minute und Sekunde. Reguliert in fünf Lagen besitzt es ebenfalls das deutsche Chronometerzertifikat nach DIN 8319. Das wunderschöne Meisterwerk kommt in der Wempe Chronometerwerke Handaufzug zum Einsatz.

Fotos: © NOMOS Glashütte/SA

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A. Lange & Söhne - Neue Langematik-Perpetual


2001 lancierte A. Lange & Söhne eine uhrmacherische Sensation - die Langematik-Perpetual. 2007 folgt Lange nun dem Ruf nach mehr und die Langematik-Perpetual erscheint in einer neuen Variante - im edlen Rotgoldgehäuse mit Silberzifferblatt. Diese Uhr ist der Inbegriff vergegenständlichter Tradition auf dem neuesten Stand der Technik - die Verbindung der Lange-Tradition ewiger Kalendarien mit dem heute Machbaren in der Präzisionsuhrmacherei. Die Kombination eines ewigen Kalendariums mit Grossdatum, ZERO-RESET in Verbindung mit dem Hauptdrücker für die tagweise Weiterschaltung aller kalendarischen Anzeigen in einem beispielgebenden Präzisionsmechanismus ist einzigartig. So muss die Datumsanzeige erst im nächsten Säkularjahr, also am 28. Februar 2100 um einen Tag vorgestellt werden. Würde die Mondphase ununterbrochen laufen, müsste sie der Besitzer - oder sollte man sagen "die Besitzer" - erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigieren.


Im Innern arbeitet das Manufakturkaliber L922.1 SAX-O-MAT mit automatischem Aufzug. Mit seinen 478 Einzelteilen bietet es Stunde, Minute, kleine Sekunde, zusätzliche 24-Stundenanzeige mit Tag- und Nacht-Indikation, Grossdatum, Wochentag, Monat, Vier-Jahres- und Schaltjahranzeige und Mondphase. Weitgehend von Hand montiert, wird es in fünf Lagen feinreguliert. Die typische Dreiviertelplatine ist aus naturbelassenem, kreuzgewalztem Neusilber. Der Dreiviertelrotor aus 21 Karat Gold mit Platinsegment sorgt für die nötige Aufzugsenergie. Mit dem handgravierten Unruhkloben wird jede Langematik-Perpetual zu einem Unikat. Die Gangreserve beträgt 46 Stunden.

Das Einstellen der Anzeigen ist trotz aller Komplikationen simpel. Aufzug und Korrektur der Uhrzeit erfolgen mit der Krone, wobei der Sekundenzeiger beim Herausziehen automatisch auf Null springt. Der Hauptdrücker schaltet alle Kalenderfunktionen synchron und durch die Korrekturdrücker lassen sich Wochentag, Monat und Mondphase aktualisieren.

Dennoch misst das Gehäuse nur 38,5 Millimeter im Durchmesser und ist nur 10,2 Millimeter hoch. Das Zifferblatt wird aus massivem Silber gefertigt. Dazu reicht Lange ein Armband in 18 Karat Rotgold oder wahlweise ein Krokoband mit massiver Dornenschliesse in Rotgold.

Bei solch einer Uhr stellt sich nicht die Frage nach dem Wiederverkaufswert. Einmal im Besitz - immer im Besitz.

Fotos: © Lange Uhren GmbH

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Montag, April 23, 2007

Omegamania - 6,5 Millionen Franken Erlös auf Auktion


Omega-Uhren werden immer beliebter. Dies bewiesen zahlreiche Käufer am 16. April 2007 in Genf. Auf der Versteigerung "Omegamania" des Uhrenauktionshauses Antiquorum kamen Vintage-Omega-Uhren und auch die durch Daniel Craig im letzten James Bond-Film "Casino Royal" getragene Omega Seamaster Planet Ocean unter den Hammer. Das Rekordergebnis in Höhe von insgesamt 6,5 Millionen Schweizer Franken ist drei Mal höher als die Schätzungen vor der Auktion. Dabei erhielt das höchste Gebot eine Omega Constellation Grand Luxe in Platin aus dem Jahre 1953. Für diese Uhr zahlte ein Schweizer Bieter den auch bislang höchsten Preis, welchen je eine Omega-Uhr bei einer Auktion erzielte, 413.700 Schweizer Franken.

Die Auktion wurde live zur Baselworld übertragen. Zum ersten Mal konnte bei solch einer Auktion auch über Satellit mitgeboten werden. Dabei verfolgten 48.500 Personen weltweit die Versteigerung über das Internet, wobei ein Drittel der insgesamt 300 Lose online verkauft wurde.

Foto: © OMEGA

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Sonntag, April 22, 2007

Uhren versichern?

Das könnte manchmal nützlich sein. Im Bad ausgerutscht und die wertvolle Jaeger-LeCoultre hat den Fall aufgefangen. Das Saphirglas ist zersplittert und ein Zeiger hat sich gelöst. Ärgerlich, aber wenn nichts schlimmeres passiert ist... Der Zeitmesser kann sicher repariert werden, was jedoch teuer wird.

via Fratellowatches

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Breitling - Neue SuperOcean

Sieht so aus ob Breitling die SuperOcean komplett neu überarbeitet hat und damit eine Hommage an die historischen Modelle lanciert. Sie wurde auf der Baselworld 2007 vorgestellt. Die Taucheruhr soll es künftig in zwei Versionen geben, einmal mit einem Gehäusedurchmesser von 38 Millimetern und dem Kaliber Breitling 37 sowie mit einem Gehäusedurchmesser von 46 Millimetern und dem Kaliber Breitling 17. Zwar mit Chronometer-Zertifikat versehen, ist die neue Superocean statt bis 1500 Meter nur noch bis 200 Meter wasserdicht. Schade. Dem neuen Design fielen der Erkennungseffekt, die Einsatzmöglichkeiten und die einzigartige Bedienungsfreundlichkeit zum Opfer. Allein als Ergänzung zur aktuellen SuperOcean aus der Linie Aeromarine könnte ich mir die neue Version vorstellen. Bild gibt's hier (a bissle scrollen).

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Uhrmachertradition - Ferdinand Flötenschniedel


Genuine Handjob since 1842

Ein echter Joke und eine geniale Idee mit echten Uhren - Ferdinand Flötenschniedel! Die Geschichte der Uhrenmanufaktur liest sich wie ein Drei-Groschen-Roman. Die Anekdoten sind einfach köstlich. Kleiner Auszug:

"Schon 1843, also ganze 42 Jahre vor Herrn Benz aus Stuttgart, hat Ferdinand Flötenschniedel an der Erfindung des Automobils getüftelt!!! Hierzu bediente er sich seines legendären, in der 1842 vorgestellten Uhr verbauten perforierten Riementriebs. Dieser konnte -je nach Steifigkeit des Materials- Radius, Größe und Übersetzung stufenlos zwischen zwei kugelgelagerten Schniedelscheiben variieren. Vor Fahrtantritt musste lediglich der Mechanismus komplett aufgezogen werden. Durch die ständigen Vibrationen und Bewegungen sorgte ein Rotor für stets genügend Gangreserve. Somit hatte er den perfekten Antrieb gefunden, um eine Kutsche ohne Pferd anzutreiben (nebenbei sei kurz erwähnt, das er hiermit sozusagen der Urvater des CVT-Getriebes ist, welches später bei Audi als Multitronic einen Weltruf erlangte). Leider geriet bei einer Versuchsprobefahrt einer seiner Söhne, Ferdinant Adolf Flötenschniedel jr., durch eine Verkettung tragischer Zufälle unter die Räder, sodass dieser fortan nicht mehr laufen konnte. Dies grämte Ferdinant Flötenschniedel derart, das er alle Arbeiten an diesem Gefährt einstellte und somit Carl Benz erst Jahre später als Erfinder des Automobils gefeiert wurde."


Und ja natürlich, die Zeitmesser aus dem Hause Flötenschniedel präsentieren ein einzigartiges Preis-Leistungsverhältnis. Sie sehen gut aus, beherbergen feinste Mechanik mit Handaufzug und sind in Insiderkreisen der Renner - Handmade in Germany.

Die Dreizeiger-Uhr ist bereits im Handel und kann inklusive Papiere und Box über WatchTime bestellt werden. Der Chronograph soll in die Fertigung gehen, sobald sich genügend Liebhaber zum Kauf der Uhren entschieden haben. Dies sollte jedoch inzwischen geschehen sein.

Fotos: © Ferdinand Flötenschniedel

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Samstag, April 21, 2007

Baselworld 2007 - Hublot - Bigger Bang All Black


Es gibt Uhren, die haben so ein Klasse Design, da stimmt einfach alles. So auch bei der "Bigger Bang All Black" von Hublot. Eine Skelettuhr, deren gelungenes Gehäuse von 44,5 Millimetern Durchmesser aus mikrogestrahlter schwarzer Keramik besteht, ebenso die Lünette. Saphirglas und Saphirboden sind antireflex-beschichtet. Der Sichtboden ist in Titan gefasst. Die Krone in Weissgold besitzt ein Insert aus schwarzem Naturkautschuk. Der Drücker ebenfalls in Weissgold hat einen schwarzlackierten Kopf. Ton in Ton ist das Zifferblatt sklettiert und in schwarz gehalten, sind Zeiger und Indexe aus schwarzem Nickel gefertigt. Das Kaliber HUB1400CT mit Handaufzug besteht aus 269 Einzelteilen und beherbergt ein meines Erachtens sogar fliegendes Tourbillon und einen Chronographen. Dieser wird über den einzigen Drücker bedient und der Besitzer beobachtet dabei, wie das Kolonnenrad bei 12 Uhr funktioniert. Die Gangreserve beträgt fünf Tage.

Der innovative Zeitmesser zeigt Stunden, Minuten, kleine Sekunde durch das Tourbillon und die Gangreserve. Der Chronograph stoppt kleine Sekunden bis 30 Minuten. Das Armband aus schwarzem Naturkautschuk ist mit einer PVD-beschichteten Stahl-Faltschliesse ausgestattet.

Die Ablesbarkeit wird eventuell polarisieren. Der Gesamteindruck durch Profi-Schwarz und robusten Auftritt stimmt jedoch. Was sicher ist, das faszinierende Spiel der Mechanik insbesondere des Tourbillons und des Kolonnenrad-Chronographen wird den glücklichen Besitzer erfreuen. Darauf kommt es an. Die "Bigger Bang All Black" ist leider auf 28 Stück limitiert.

Foto: © HUBLOT

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Makro-Fotos: Rolex - Omega - Panerai - Sinn - Cartier - Patek - Audemars

Wer schon immer mal wissen wollte, wie die Flanken der Klinkenräder eines Rolex Kalibers 3185 oder eine lasergravierte Krone oder ein Hologramm-Sticker oder Indexe oder Zeiger, Lünetten usw. unterm Mikroskop aussehen. Hier ist ein Klasse Thread mit Makro-Aufnahmen verschiedener Uhren von verschiedensten Marken. Beeindruckend, was die Jungs dort machen. Die Bilder der Uhren und Details haben teilweise fast schon Profi-Qualität.

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40 Fotos: Rolex-Modelle bei Baselworld 2007

Hier sind Sie über alle neuen Rolex-Modelle mit verschiedenen Zifferblattvarianten im Bilde. Einfach zurücklehnen und geniessen. Es ist für jeden etwas dabei, auch wenn manches neue Modell polarisiert.

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Freitag, April 20, 2007

Reinfall: Breitling Old Navitimer bei eBay

Unschöner Vorgang! Mal abgesehen von den "drei Löchern" im Glas, was sich erst nach Lieferung herausstellte, hätten mich folgende Fakten bei dieser Auktion stutzig gemacht und von einem Gebot abgehalten:
  • Zustand des Lederarmbandes
  • Aussage:"neu aufbereitet" und
  • Aussage:"Es ist mit Sicherheit davon auszugehen, das sich diese Uhr wertsteigernd verhält."
Das Lederarmband und die Aussage "neu aufbereitet" deuten darauf hin, dass die Uhr nicht "sehr selten getragen" wurde. Dies gemeinsam mit der Aussage über die Wertsteigerung, indiziert klar, dass der Verkäufer den Käufer hier über den Tisch ziehen wollte. Auch wenn es sicher seriöse Mitglieder bei eBay gibt, die Uhren anbieten, es gibt auch die sogenannten schwarzen Schafe, wie diese hier. Vorsicht ist angebracht, wenn sich Aussagen und Bilder widersprechen oder Aussagen gemacht werden, die offensichtlich nicht zutreffen oder der Verkäufer nicht wissen kann, wie die zur Wertsteigerung.

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Vacheron Constantin - Patrimony Traditionnelle Quantième Perpétuel Squelette


SIHH 2007 - Choreographie eines Luftballetts im Genfer Uhrensalon

Als eine Skelettuhr mit Jugendstil-Motiv lanciert Vacheron Constantin die Patrimony Traditionnelle Quantième Perpétuel Squelette. Das transparente Saphirzifferblatt - umrandet mit einem versilberten Ring - garantiert gute Ablesbarkeit des Ewigen Kalenders bei freiem Blick auf das Innenleben des Manufakturkalibers 1120QPSQ mit Genfer Punze und automatischem Aufzug. Selbst die Scheiben der Mondphase scheinen durch das matt geschliffene Glas hindurch. Ein kompliziertes Uhrwerk als Luftballett, welches mit Transparenz und Licht spielt. Die Meistergraveure - inspiriert von den natürlichen und klaren Formen des Eiffelturms - versahen das hoch vollendete Werk mit komplexen Verzierungen. Das Meisterwerk zeigt Stunde, Minute, Datum, Wochentag, Monat und das Schaltjahr. Die Gehäuse aus Platin 950 oder 18 Karat Roségold 5N sind bis 30 Meter wasserdicht und haben einen Durchmesser von 39 Millimetern. Das Saphirglas ist gewölbt und einseitig entspiegelt. Ein dunkelblaues Armband aus handgenähtem Alligator mississipiensis-Leder ist mit klassischer Stiftschliesse in Platin 950 oder 18 Karat Roségold 5N in Form eines halben Malteserkreuzes augestattet.


Der Saphirboden gibt den Blick auf das Uhrwerk frei. Wobei hier neben Räderwerk und Finissierung vor allem der wunderschöne Rotor mit Malteserkreuz, Genfer Siegel und goldener Schwungmasse beeindruckt. Das Kaliber hat lediglich eine Höhe von 4,05 Millimetern und einen Durchmesser von 28 Millimetern. Die Frequenz der Unruh beträgt 19.800 Halbschwingungen pro Stunde. Die Uhr hat eine Gangreserve von 40 Stunden.

Fotos: © VACHERON CONSTANTIN




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Donnerstag, April 19, 2007

Breitling Navitimer Montbrillant Olympus einstellen

Hier geht's um das Kaliber Breitling 19, welches im Navitimer Montbrillant 1461 Jours, im Navitimer Olympus und auch im Navitimer Montbrillant Olympus tickt. Das Uhrwerk ist durch Schaltjahreskalender und Mondphase kompliziert. Es besteht aus 250 Einzelteilen die beim Einstellen in die richtige Position gebracht werden wollen, ohne die Mechanik zu beschädigen. Wurde die Uhr längere Zeit nicht getragen, so muss sie nun irgendwie wiederbelebt werden. Dabei sollte man wissen, dass zwischen 18 Uhr und sechs Uhr der empfindliche Kalender schaltet. Jetzt eine Korrektur vornehmen zu wollen, wäre das Aus. Aber wer weiss schon nach längerer Lagerzeit, wann die Uhr stehen blieb und ob sie nun gerade 11 Uhr mittags oder 23 Uhr nachts anzeigt?

Also bringen wir unseren Navitimer erst mal in Gang und zwar mit rund 40 Aufzugsbewegungen der Krone im Uhrzeigersinn. Danach drehen wir die Krone einige Male entgegen dem Uhrzeigersinn zurück und nehmen damit eventuelle Spannungen aus dem Aufzugsmechanismus. Jetzt läuft die Uhr.

Wenn nun der kleine Sekundenzeiger auf seine 60 zusteuert, ziehen wir die Krone heraus, so dass er auf der 60 stehen bleibt. Jetzt drehen wir die Zeiger im Uhrzeigersinn, als vorwärts und beobachten dabei den Kalender. Sobald er schaltet, wissen wir, aha, jetzt ist Mitternacht. Also drehen wir die Zeiger auf den späten Vormittag oder frühen Nachmittag weiter und halten zwischen 10 und 14 Uhr an. Damit sollten wir auf der sicheren Seite liegen.

Nun korrigieren wir den Kalender und stellen ihn auf den Vortag, also auf gestern. Dabei muss man beachten, dass Tag, Wochentag und Monat sich auch synchron einstellen lassen. Diesen Vorteil kann man nutzen, wenn die Uhr nur kurze Zeit Pause machte. Zuletzt kommt die Mondphase dran. Den Mondphasenkalender gibt's hier (etwas scrollen). Auch die wird auf den Vortag eingestellt. Also Vollmond oder Neumond suchen, was am kürzesten zurückliegt, dann die Tage zählen und die Mondphase weiter drücken. Fertig?

Jetzt können wir die Uhrzeit an unserem Navitimer einstellen und drehen dabei die Zeiger vorwärts, also im Uhrzeigersinn, bis zum nächsten, das heisst nun heutigen Tag. Über Mitternacht beobachten wir, dass der Kalender mit Mondphase die Funktionen korrekt schaltet. Bei der aktuellen Uhrzeit angekommen, gilt unsere Aufmerksamkeit nun der Sekunde. Eine letzte kleine mechanische Hürde, dann ist es fertig. Um zu erreichen, dass der Minutenzeiger eine volle Minute anzeigt, wenn der kleine Sekundenzeiger auf seiner 60 steht, muss man hier ein bisschen grosszügig sein. Das heisst wir stellen nicht die kommende volle Minute ein sondern geben noch 30 Sekunden zu. Würde eine dabei sitzende Funkuhr also auf 10.37 Uhr zusteuern, stellen wir am Navitimer den Minutenzeiger auf 10.37 Uhr und 30 Sekunden. Das kann man an der Skala abschätzen. Wechselt die Funkuhr nun von 10:36:59 Uhr auf 10:37:00 Uhr drücken wir die Krone zurück und der kleine Sekundenzeiger des Navitimers läuft los. Damit sollte die Zeit genau eingestellt sein und die Anzeige des Minutenzeigers harmoniert auch mit der des Sekundenzeigers. Hintergrund ist, dass jede Mechanik ein Spiel hat. Je nach Stellung der Zeiger läuft die kleine Sekunde zuerst bis zu 30 Sekunden vor und erst danach startet der Minutenzeiger. Fertig!

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SIHH 2007 - Vacheron Constantin Metiers d’Art “Les Masques”


Lange Zeit verkannt erlebt die Maske als Teil der "Primitiven Künste" derzeit eine Renaissance. Bei unseren Vorfahren verbargen Masken nicht nur das Gesicht oder wurden auf dem Kopf getragen. Sie dienten auch als Symbol für verschiedenste Begebenheiten oder Vorgänge. Vergegenständlichte Zeit. Durch Fertigung, den Gebrauch und die Zeit bekamen Masken ihre Faszination und Ausstrahlung, so wie wir sie heute sehen. Daher entschliesst sich die Uhrenmanufaktur Vacheron Constantin zur Präsentation von 3000 Jahren Geschichte der Kontinente Afrika, Asien, Amerika und Ozeanien vertreten durch 12 Masken der Kollektion des Barbier-Mueller Museums, Genf und nutzt die Armbanduhr als Schaukasten. Diese Edition von je 25 Sets ist auf drei Jahre mit vier Masken pro Jahr angelegt und startet mit China Maske, Alaska Maske, Kongo Maske und Indonesien Maske.

Natürlich konnte man nicht einfach die Originale aus den selben Materialen, wie Holz, Kupfer, Muscheln, Haare als verkleinerte Kopien darstellen. Vacheron Constantin entschied sich für Gold, beständig, leicht zu bearbeiten und zu färben. Für die Farbgebung half die Alchemie. Aus alten Büchern wurden chemische und galvanische Formeln verwendet, um die kleinen Kopien der Masken künstlich zu altern. So entsteht der Eindruck, als wären diese Reproduktionen selbst tausende von Jahren alt.


Damit die Maske als Thema alle Blicke auf sich zieht, bedient sich Vacheron Constantin ihres für die Kollektion Métiers d’Art „Les 4 Saisons“ entwickelten Manufakturkalibers 2460G4 mit automatischem Aufzug und Genfer Punze. Das Uhrwerk wurde komplett umgestaltet und zeigt Stunden, Minuten , Datum und Wochentage in Fenstern. Die Mitte des Zifferblattes bleibt für das Hauptmotiv frei. Durch ein besonderes Verfahren der Metallisierung erhält jedes Saphirglas einen eigenen Farbton und hebt die Farben einer jeden Maske hervor.



Aufgrund des geschicktes Spiels mit Transparenz in Verbindung mit einer speziellen Glasbearbeitung scheint jede Miniaturskulptur im Raum zu schweben und über die Geheimnisse der Vorfahren zu wachen. Ausserdem umrunden kurze Prosagedichte in Goldlettern aus der Feder Michel Butors jedes Saphirzifferblatt in Form einer endlosen Spirale. Geheimnisvoll erscheinen sie nur bei einem bestimmten Lichteinfall.

Das Gehäuse ist für jede Maske aus einem anderen Material gefertigt. So erhält die Alaska-Maske eines in Weißgold, das der Maske aus Indonesien besteht aus Rotgold, eines aus Gelbgold bekommt die China Maske und Platin ist für die Kongo Maske vorgesehen.


Jedes Set mit vier Masken wird in einer Schatulle zusammen mit einer Lupe und der Bedienungsanleitung sowie einer DVD präsentiert.

Fotos: © VACHERON CONSTANTIN

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SIHH 2007 - Jaeger-LeCoultre - Master Eight Days Perpetual SQ


Ich wollte schon immer mal wissen, was in einem Ewigen Kalender alles so drin ist. Die Skelettuhr "Master Eight Days Perpetual SQ" aus dem Hause Jeager-LeCoultre gewährt einen interessanten Einblick in die Mechanik. Und die hat es in sich. Das Kaliber Jaeger-LeCoultre 876SQ besteht aus 260 Einzelteilen, alle schön zu sehen. Neben Stunde und Minute bietet es die Komplikationen Datum, Wochentag, Monat, Jahr, Mondphase, Tag- und Nachtanzeige sowie die Anzeige der Gangreserve. Die Einstellungen von Zeit und Kalender werden lediglich durch die Krone bei drei Uhr und einem Drücker bei acht Uhr vorgenommen. Dank des Doppelfederhauses läuft die Uhr nach Vollaufzug acht Tage. Die gesamte Komposition stellt einen imaginären Globus dar, dessen Längenkreise am Südpol bei sechs Uhr zusammenlaufen. Dabei bilden die Haupt-, die Drei-Viertel-Platine, die Kalenderbrücke und die Brücke der Gangreserve Kontinente und Inseln einer geheimnisvollen Welt. Um sowohl das Ablesen zu ermöglichen als auch einen freien Blick auf das Werk zu gewähren hat Jaeger-LeCoultre transparente Scheiben eingesetzt. Nur einige helle Sektoren bilden in den Bereichen einen Kontrast, wo eine Anzeige nötig ist. Das Saphirglas und auch der Saphirboden wurden zusätzlich entspiegelt, um auch der letzten störenden Reflexion Herr zu werden. Das gesamte Kunstwerk ist in einem bis 50 Meter wasserdichten Gehäuse aus Platin 950 mit 41,5 Millimetern Durchmesser untergebracht. Ein mattiertes Armband in grau mit einer Faltschliesse aus 18 Karat Weissgold hält die Uhr am Handgelenk.

Die "Master Eight Days Perpetual SQ" ist auf 100 Stück limitiert. Diese Edition wird von Jaeger-LeCoultre über mehrere Jahre gefertigt, damit die Meisteruhrmacher genügend Zeit bekommen, um das filigrane Kunstwerk in höchster Vollendung zu schaffen.

Foto: © JAEGER-LECOULTRE

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Mittwoch, April 18, 2007

Omega - De Ville Hour Vision


Schlicht und elegant in Edelstahl oder als Luxus pur in Rotgold präsentiert Omega die De Ville Hour Vision. Sie zeigt Stunde, Minute, Sekunde und das Datum. Eine Zeitzonenfunktion erlaubt das separate Einstellen des Stundenzeigers. Smaller ist beautiful. Das Gehäuse ist mit 41 Millimetern Durchmesser eher etwas kleiner und distanziert sich vom Mainstream. Dies macht die Hour Vision sympatisch. Das gewölbte Saphirglas wurde entspiegelt. Die Uhr ist wasserdicht bis 100 Meter und natürlich ein Chronometer. Die Rotgold-Version hat ein braunes Zifferblatt, das der Edelstahl-Version ist schwarz. Optional können die Modelle auch mit hellem Zifferblatt oder Lederarmband mit Faltschliesse ausgestattet werden.




Der durch vier Schrauben fixierte Sichtboden gewährt einen Panoramablick auf das beeindruckende Co-Axial-Kaliber 5800 für die Stahlversion oder das 5801 für die Goldversion. Welches der beiden Kaliber auch eingeschalt ist, jedes hat seinen Reiz. Ob mit Rotor und Brücke aus 18 Karat Rotgold oder Edelstahl, die Funktionen sind identisch. Der automatische Aufzug erfolgt beidseitig. Zwei in Reihe geschaltete Federhäuser gestatten eine Gangreserve von 60 Sunden.

Die De Ville Hour Vision und ihre Kaliber wurden erstmals am 24. Januar 2007 bei Cité du Temps in Genf vor ausgewähltem Publikum vorgestellt.

Fotos: © OMEGA

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SIHH 2007 - Jaeger LeCoultre - Master Compressor Diving Kollektion

So gefällt mir das. JLC lanciert drei neue Taucheruhren. Alle Modelle sind eher schlicht und sportlich gehalten. Sie besitzen für grössere Tiefen sinnvolle weisse und blaue Anzeigen. Die Gehäuse werden aus Titan 5 gefertigt. Die Lünetten haben eine 120er Rasterung, was die Einstellung im 30 Sekundenabstand erlaubt. Mal schauen, was die sportlichen Schmuckstücke noch so drauf haben:


Die Master Compressor Diving Pro Geographic als Flaggschiff bietet einen mechanischen Tiefenmesser bis 80 Meter mit logarithmischer Skala, so dass die ersten 40 Meter detailliert abzulesen sind. An der äusseren Kammer am Gehäuse kann der glückliche Besitzer durch leichten Druck auf die Spitze die Leichtgängigkeit des Instruments prüfen. Ausserdem zeigt die Uhr, wie "Geographic" schon suggeriert, Städte mit ihren verschiedenen Zeitzonen an. Noch nicht genug. Gangreserve und Datum sind ebenfalls zum Ablesen bereit. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 46,3 Millimetern, was im Vergleich zu reinen mechanischen Tiefenmessern eher moderat ist. Die Uhr ist wasserdicht bis 300 Meter und mit dem Manufakturkaliber Jaeger-LeCoultre 979 ausgestattet. Das Kaliber ist handgefertigt und handdekoriert. Das Material des Armbandes ist zwischen Titan, Gummi mit Metallgerüst, schwarzem Alligatorleder oder schwarzem Cordura® mit Klettverschluss wählbar. Wie die Uhr mit Lederarmband am Handgelenk ausschaut, müsste man sehen.


Der Master Compressor Diving Chronograph ist ein echter Taucherchronograph und wasserdicht bis 1.000 Meter. Das Gehäuse ist mit 44 Millimetern Durchmesser etwas kleiner. Der Chronograph misst 1/4 Sekunden über 30 Minuten bis zu 12 Stunden. Eine kleine Sekunde fehlt. Dafür gibt's die Anzeige der Gangreserve sowie das Datum zwischen vier und fünf Uhr. Im Inneren arbeitet das Manufakturkaliber Jaeger-LeCoultre 751D, handgefertigt und handdekoriert. Das Saphirglas ist stattliche 3,6 Millimeter dick und der Boden verschraubt. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann können die etwas grösseren und gummierten Drücker unter Wasser bedient werden. Aber lieber nochmal den Konzessionär fragen. Hier kann sich der Besitzer zusätzlich für ein Taucherband aus Gummi mit Dornenschliesse entscheiden. Ein Lederarmband ist für dieses Modell nicht vorgesehen.



Die Master Compressor Diving GMT hat ebenfalls einen Gehäusedurchmesser von 44 Millimetern und ist bis 1.000 Meter wasserdicht. Sie zeigt Stunde, Minute, das Datum, 24 Stunden als zweite Zeitzone und die Gangreserve an. Die Zeitzonen können in Stundenschritten vorwärts und rückwärts eingestellt werden. Die Uhr ist mit dem Manufakturkaliber Jaeger-LeCoultre 975D ausgestattet, was ebenfalls handgefertigt und handdekoriert wird. Ein Taucherband aus Gummi mit Dornenschliesse ist bei diesem Modell erhältlich. Ein Lederarmband gibt es nicht.




Die Master Compressor Diving ist eine sehr schöne, sportliche und nützliche Kollektion, wie ich finde. Hier haben sich die Meisteruhrmacher der Manufaktur Jaeger-LeCoultre wirklich Gedanken gemacht. Die Optik stimmt, was heutzutage für Taucheruhren wichtiger ist als deren Funktionen, und die Komplikationen sind sinnvoll. Die Auswahl der Materialien und die Konstruktionen machen die Uhren leicht aber trotzdem robust. Bei dem Angebot an verschiedenen Armbändern sollte für jeden Einsatzzweck etwas dabei sein. Und ja, Taucheruhren dürfen ruhig etwas grösser ausfallen. Unter Wasser fällt das eh nicht auf, da sowieso alles grösser erscheint, als Taucher will man ausserdem erkannt werden und ob ich die "Master Compressor Diving Pro Geographic" mit Alligator-Leder-Armband zum Anzug am Schreibtisch tragen würde? Na, das müsste ich mir noch mal überlegen.

Fotos: © JAEGER-LECOULTRE

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Bell & Ross BR01 Phantom Chronograph?

Das glaub ich jetzt nicht. Bell & Ross BR01 Phantom, eine Armbanduhr, die man nur Nachts gut ablesen kann? Worin liegt da der Sinn? Als Chronograph soll es sie auch geben. 46 Millimeter im Quadrat der Gehäusedurchmesser, angetrieben durch das ETA-Kaliber 2894 und das Zifferblatt im unauffälligen Grau- in Schwarzton gehalten, aber trotzdem das Ganze im Look eines Cockpit-Instruments wäre schon kurios. Bei einer Inspiration durch Stealth hätte ich mir eher ein entsprechendes Gehäuse vorgestellt. Ob dort die Instrumente im Cockpit am Tage auch so schwer ablesbar und in der Nacht meilenweit zu sehen sind?

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Dienstag, April 17, 2007

Baselworld 2007 - Ulysse Nardin - FREAK DIAMonSIL®


2001 baute Ulysse Nardin eine Armbanduhr und stattete sie mit einer Mechanik aus, die es noch nie in der Geschichte der Zeitmesser gab, die wahrscheinlich auch in den nächsten 100 Jahren ihres Gleichen suchen wird. Sie besitzt keine Zeiger, kein Zifferblatt und keine Krone. Das neuartige Werk besteht aus weniger Einzelteilen als das der einfachsten mechanischen Uhr herkömmlicher Bauweise und ist dennoch eine "Grosse Komplikation". Mit einer Gangreserve von sieben Tagen ist das Manufakturkaliber UN-01 ein einziges grosses Karussel Tourbillon. Das Uhrwerk mit Silizium-Hemmung rotiert um sich selbst und zeigt dabei die Zeit an. Aufgrund dieses radikal neukonstruierten Antriebskonzepts gaben die Ingenieure von Ulysse Nardin der Uhr mit der Referenz 010-88 den Namen - FREAK (Foto links oben). Diese Edition ist ausverkauft.

2005 lancierte Uylsse Nardin den FREAK "Diamond Heart" mit Hemmungsrädern aus Diamant, welche im DRIE-Verfahren hergestellt wurden.


Jetzt haben wir 2007. Ulysse Nardin setzt wieder eins drauf und lanciert den FREAK DIAMonSIL®. Dieser Knaller an Innovation verbindet die Leichtigkeit und Verarbeitungsfreundlichkeit von Silizium mit dem Härtegrad 10 des Diamanten. Nano-Technologie vom Feinsten. Bei der Fertigung dieses neuen Verbundwerkstoffs wächst auf den Hemmungsteilen aus Silizium eine nano-kristalline Diamantschicht. Solche Werkteile zeichnen sich durch geringes Gewicht, Reibungsarmut, Energieeffizienz und höchste Präzision aus. Eine Schmierung ist nicht mehr notwendig. Dafür hat die Uhrenmanufaktur aus Le Locle absolute Spezialisten angeheuert. Sigatec SA fertigt die Siliziumteile und GFD Gesellschaft für Diamantprodukte mbH, Ulm erledigt die Diamant-Beschichtung. Der neuartige Materialverbund DIAMonSIL® ist eingetragenes Warenzeichen. Aus ihm bestehen die Teile des Kernstücks des Uhrwerkes, der Dual Ulysse Hemmung. Diese reduziert den Hebewinkel um mehr als 40 Prozent und verringert so den Einfluss auf die natürliche Schwingung der Unruh.


Das neue Manufakturkaliber UN-200 besitzt eine Gangreserve von sieben Tagen, das beeindruckende Karussel Tourbillon, die Dual Ulysse Hemmung mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und zeigt Stunden und Minuten. Der Aufzug erfolgt über den Gehäuseboden und die Zeiteinstellung mittels der Drehlünette mit Spezialverschluss.

Das Gehäuse aus Platin hat einen doch moderaten Durchmesser von 44,5 Millimetern. Glas und Sichtboden bestehen aus beschichtetem Saphir. Das Armband aus Krokoleder besitzt eine Faltschliesse. Ulysse Nardin spielt beim FREAK DIAMonSIL® mit Blau- und Weisstönen, welche die komplexe Meisterleistung an Ingenieurs- und Uhrmacherkunst unterstreichen, in ihrer Gesamtheit dennoch dezent wirken.

Ich denke, auch diese auf 28 Stück limitierte Edition wird in Kürze vergriffen sein.

Fotos: © ULYSSE NARDIN

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Baselworld 2007 - Glashütte Original - PanoTourbillon XL


Die PanoTourbillon XL aus der Pano XL-Linie ist eines der diesjährigen Highlights von Glashütte-Original. Das Weissgold-Zifferblatt wurde durch einen schwarz-silber-Kontrast optisch geteilt und klar gegliedert. In der oberen Hälfte schwebt sonnengleich das fliegende Minutentourbillon. Die untere Hälfte teilen sich vor tiefschwarz galvanisiertem Hintergrund die Stunden- und Minutenanzeige sowie die retrograden Anzeigen für Datum und Gangreserve mit ihren silberfarbenen arabischen Zahlenindizes.

Mit nur 42 Millimetern Durchmesser ist das Gehäuse eher klein. Das Manufakturkaliber 41-02 mit Handaufzug wurde hochfein vollendet. Die Anzeige der Gangreserve wird durch einen komplizierten Differentialmechanismus gesteuert. Das Tourbillon besitzt nur eine einseitige Aufhängung (fliegend). Der Tourbillon-Käfig rotiert innerhalb einer Minute einmal um seine Achse.

Die PanoTourbillon XL als grosse Komplikation ist ein exklusives Meisterwerk aus der Uhrenmanufaktur Glashütte Original und "Handmade in Germany". Darüber hinaus haben die Designer ihr ein wunderschönes Gesicht gegeben, das zum Verweilen einlädt.

Foto: © Glashütter Uhrenbetrieb GmbH

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