Donnerstag, April 19, 2007

SIHH 2007 - Vacheron Constantin Metiers d’Art “Les Masques”


Lange Zeit verkannt erlebt die Maske als Teil der "Primitiven Künste" derzeit eine Renaissance. Bei unseren Vorfahren verbargen Masken nicht nur das Gesicht oder wurden auf dem Kopf getragen. Sie dienten auch als Symbol für verschiedenste Begebenheiten oder Vorgänge. Vergegenständlichte Zeit. Durch Fertigung, den Gebrauch und die Zeit bekamen Masken ihre Faszination und Ausstrahlung, so wie wir sie heute sehen. Daher entschliesst sich die Uhrenmanufaktur Vacheron Constantin zur Präsentation von 3000 Jahren Geschichte der Kontinente Afrika, Asien, Amerika und Ozeanien vertreten durch 12 Masken der Kollektion des Barbier-Mueller Museums, Genf und nutzt die Armbanduhr als Schaukasten. Diese Edition von je 25 Sets ist auf drei Jahre mit vier Masken pro Jahr angelegt und startet mit China Maske, Alaska Maske, Kongo Maske und Indonesien Maske.

Natürlich konnte man nicht einfach die Originale aus den selben Materialen, wie Holz, Kupfer, Muscheln, Haare als verkleinerte Kopien darstellen. Vacheron Constantin entschied sich für Gold, beständig, leicht zu bearbeiten und zu färben. Für die Farbgebung half die Alchemie. Aus alten Büchern wurden chemische und galvanische Formeln verwendet, um die kleinen Kopien der Masken künstlich zu altern. So entsteht der Eindruck, als wären diese Reproduktionen selbst tausende von Jahren alt.


Damit die Maske als Thema alle Blicke auf sich zieht, bedient sich Vacheron Constantin ihres für die Kollektion Métiers d’Art „Les 4 Saisons“ entwickelten Manufakturkalibers 2460G4 mit automatischem Aufzug und Genfer Punze. Das Uhrwerk wurde komplett umgestaltet und zeigt Stunden, Minuten , Datum und Wochentage in Fenstern. Die Mitte des Zifferblattes bleibt für das Hauptmotiv frei. Durch ein besonderes Verfahren der Metallisierung erhält jedes Saphirglas einen eigenen Farbton und hebt die Farben einer jeden Maske hervor.



Aufgrund des geschicktes Spiels mit Transparenz in Verbindung mit einer speziellen Glasbearbeitung scheint jede Miniaturskulptur im Raum zu schweben und über die Geheimnisse der Vorfahren zu wachen. Ausserdem umrunden kurze Prosagedichte in Goldlettern aus der Feder Michel Butors jedes Saphirzifferblatt in Form einer endlosen Spirale. Geheimnisvoll erscheinen sie nur bei einem bestimmten Lichteinfall.

Das Gehäuse ist für jede Maske aus einem anderen Material gefertigt. So erhält die Alaska-Maske eines in Weißgold, das der Maske aus Indonesien besteht aus Rotgold, eines aus Gelbgold bekommt die China Maske und Platin ist für die Kongo Maske vorgesehen.


Jedes Set mit vier Masken wird in einer Schatulle zusammen mit einer Lupe und der Bedienungsanleitung sowie einer DVD präsentiert.

Fotos: © VACHERON CONSTANTIN

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